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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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1) : Gilt <strong>für</strong> mikroskop.­vis. Sedimentbeurteilung (Werte pro Gesichtsfeld bei 400facher<br />

Vergrösserung (HPF: high­power field))<br />

2) : Gilt <strong>für</strong> mikroskop.­automat. Sedimentbeurteilung<br />

3) : Bei mikroskop.­vis. Sedimentbeurteilung erfasster Parameter<br />

Urinstatus (Urin-Teilstatus; Urinstix)<br />

Probe: Spontanurin, minimal 10 ml<br />

Probenentnahme: Spontanurin im Vacutainer ins Labor bringen, der<br />

Urin muss innerhalb von max. 4 Stunden untersucht<br />

werden, besser wäre 2 Std.<br />

Frequenz: Routine­ und Notfallanalyse<br />

<strong>Klinische</strong> Info: siehe Tabelle<br />

Stör- und Einflussfakt.: Artifizielle Beimengungen aller Art<br />

Methode: iChem Velocity Urinstreifen<br />

Literatur: Dokumentation IRIS 2010, Labor und Diagnose<br />

6. Auflage<br />

Taxpunkte: 1<br />

Urinstatus<br />

Parameter<br />

Spez.<br />

Gewicht<br />

IKC<br />

Methode<br />

Nachweis-Grenze<br />

Refraktometrie<br />

1.000 ­ 1.060<br />

pH Indikatoren<br />

Bromthymolblau,<br />

Kresolrot und<br />

Methylrot<br />

5 ­ 9<br />

Leukozyten Esteraseaktivität<br />

ca.25 – 500 Lc/µL<br />

Nitrit Griess’sche Probe<br />

0.1 – 0.2 mg/dL<br />

Proteine Prinzip des<br />

Proteinfehlers von<br />

pH­Indikatoren<br />

10 – ≥600 mg/dL<br />

Glukose Glukose­Oxidase­<br />

Peroxidase<br />

50 – ≥1000 mg/dL<br />

HAD<br />

Med. Information/<br />

Hinweise<br />

Persistierend niedrige<br />

Werte bei azidotischen<br />

Stoffwechselstörungen,<br />

überwiegend hohe Werte<br />

bei Harnwegs in fektionen<br />

und Alkalosen<br />

Bei >25 Lc/µL Verdacht<br />

auf entzündliche Prozes se<br />

in der Niere und/oder den<br />

ableitenden Harn wegen,<br />

aber auch bei Tumoren<br />

und Miss bildungen<br />

Positiv bei: bei<br />

nitritbildenden Bakterien<br />

Bevorzugt wird Albumin<br />

erfasst, wenig Globuline,<br />

kaum Paraproteine.<br />

Ungenügend <strong>für</strong> den<br />

Nachweis einer<br />

Mikroalbuminurie<br />

Beim Gesunden nur sehr<br />

geringe Mengen von<br />

Glukose im Urin.<br />

Positiver Befund: Verdacht<br />

auf Hyperglykämie<br />

Fehlerquellen<br />

Falsch neg. bei hoch<br />

alkal. Urin, falsch pos.<br />

bei niedrigem pH und<br />

starker Proteinurie<br />

Ernährung:<br />

Fleisch: Saurer Urin.<br />

Gemüse, Früchte:<br />

Alkalischer Urin<br />

Bei starker Proteinurie<br />

kann die Empfindlich keit<br />

sinken<br />

Falsch negativ: Vitamin C<br />

Falsch positiv bei stark<br />

alkalischem Urin und<br />

Verwendung von<br />

Desinfektionsmittel mit<br />

quaternären<br />

Ammoniumsalzen<br />

Falsch positiv:<br />

Reinigungsmittel,<br />

Oxidantien etc.<br />

Falsch negativ: Vitamin C<br />

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