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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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<strong>Klinische</strong> Info: Der Abbau von Ethanol erfolgt nach einer Reaktionskinetik<br />

0. Ordnung (linear) mit etwa 0.2 Promille/<br />

Stunde (4 mmol/l/h). Diese Abbaugeschwindigkeit<br />

kann individuell jedoch sehr unterschiedlich sein.<br />

Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 0.6 l/ kg<br />

Körpergewicht. Verlangsamte Reflexe werden<br />

beobachtet bei 10 ­ 20 mmol/l, Depression des<br />

ZNS bei >20 mmol/l, fatale Intoxikationen ab<br />

85 mmol/l. Letaldosis: >5.0 ‰ = >109 mmol/l.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Andere Alkohole (Desinfektionsmittel! z.B. Isopropylalkohol,<br />

Ethylenglykol oder langkettige Alkohole<br />

(n­Propanol, n­Butanol)) können bei der ADH­<br />

Methode als Substrat interferieren und zu falschhohen<br />

Werten führen. Interferierende Medikamente:<br />

Methotrexat und Metronidazol. Korrekte Blutentnahme,<br />

Aufbewahrung und Transport sind essentiell.<br />

Empfehlungen: bei chron. Alkoholismus: Carbohydrate Deficient<br />

Transferrin (CDT)<br />

Methode: Trockenchemie, ADH­Methode<br />

VK: 3.3% (19 mmol/l), 4.7% (43 mmol/l)<br />

Literatur: Clin. Chem. 1993;39:1229<br />

Taxpunkte: 23<br />

50<br />

Alkohol im Urin<br />

Probe: Spontanurin, minimal 2 ml<br />

Probenentnahme: Spontanurin<br />

Frequenz: Routineanalyse (Mo­Fr: 8­15h)<br />

Referenzbereich: Alle:

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