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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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304<br />

Literatur: Cancer Res. 2001;61(9):3566­3569<br />

Taxpunkte: 93 + 61<br />

Bemerkungen: Einverständnis des Patienten muss vorliegen<br />

(siehe 1.8)<br />

Keine Kostenübernahme durch Krankenkassen<br />

(siehe 1.10)<br />

Unspezifische Esterase-Färbung (alpha-Naphtyl-Butyrat)<br />

Probe: Blutbilder, Knochenmark­Ausstriche, Tupfpräparate<br />

Frequenz: Nach Bedarf<br />

Referenzbereich: keine Angaben<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Eine Gruppe von Enzymen in den Leukozyten<br />

hydrolysieren verschiedene aliphatische und<br />

aromatische kurzkettige Ester mit breitem Spektrum<br />

an Substratspezifität («unspezifisch»). Als<br />

Substrat wird alpha­naphthyl­Butyrat eingesetzt,<br />

wobei in monopoietischen Zellen eine bräunlichrötliche<br />

Anfärbung resultiert.<br />

Anwendung in der Diagnostik Akuter Myeloischer<br />

Leukämien zur Klassierung nach FAB und zur<br />

Dokumentation Monopoietischer Proliferationen<br />

inkl. Makrophagen. Bei längerer Inkubation zeigen<br />

zudem die T­Lymphozyten eine punktförmige<br />

bräunliche Anfärbung.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Keine bekannt<br />

Methode: Zytochemische Färbung n. Li & Yam<br />

Taxpunkte: 32<br />

Urinsediment<br />

Probe: Spontanurin, minimal 10 ml<br />

Frequenz: Routine­ und Notfallanalyse<br />

Referenzbereich: siehe Tabelle<br />

Methode: Mikroskopische Beurteilung, maschinell<br />

od. manuell<br />

Taxpunkte: 20<br />

Bemerkungen: Die Harnsedimentuntersuchung dient dem Nachweis<br />

partikulärer Bestandteile wie Erythrozyten,<br />

Leukozyten, Epithelien, Mikroorganismen, Zylindern<br />

und Kristallen. Die Untersuchung muss im frischen,<br />

sauren, hypertonen Morgenurin erfolgen, da in<br />

dieser Probe die Spontanauflösung der partikulären<br />

Bestandteile am geringsten ist. Alle <strong>für</strong> den<br />

Urinstatus bestimmten Proben werden maschinell<br />

untersucht. Implausible oder auffällige Befunde<br />

dieser Untersuchung und der Urinstix­Untersuchung<br />

führen zur mikroskopischen Nachuntersu­

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