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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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Hämatokrit<br />

Probe: EDTA­Vollblut, minimal 1 ml<br />

Frequenz: Routine­ und Notfallanalyse<br />

Referenzbereich: f: 0.35 ­ 0.46 L/L; m: 0.4 ­ 0.5 L/L<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Der Hämatokritwert bezeichnet den relativen<br />

Volumenanteil aller zellulärer Bestandteile am<br />

Volumen des Blutes. Der Hämatokrit ist hauptsächlich<br />

von der Erythrozytenzahl abhängig, welche<br />

im Normalfall ca. 99% aller zellulären Elemente des<br />

Blutes ausmachen. Die Bestimmung erfolgt bei<br />

Zählgeräten auf rechnerischem Wege (MCV × Erythrozytenzahl),<br />

alternativ kann der Hämatokrit<br />

durch Zentrifugieren ermittelt werden.<br />

Erniedrigte Werte finden sich bei Anämien, Hyperhydratation,<br />

erhöhte Werte bei sekundären Polyglobulien<br />

und bei P. vera.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Starke Leukozytose<br />

Methode: Berechnet<br />

VK: 1.1% (niedriger Bereich), 1.2% (mittlerer Bereich),<br />

1.1% (hoher Bereich)<br />

Taxpunkte: (HaemV)14.6; (HaemII) 9<br />

Hämatokrit (<strong>für</strong> Neonaten und Kinder)<br />

Probe: EDTA­Vollblut, minimal 3 ml<br />

Frequenz: Routine­ und Notfallanalyse<br />

Referenzbereich: f: >16 J.: 0.37 ­ 0.47<br />

m: >16 J.: 0.4 ­ 0.54<br />

Neugeborene:<br />

1. T.: 0.44 ­ 0.71<br />

2­14 T.: 0.38 ­ 0.7<br />

3 W.: 0.38 ­ 0.6<br />

4­7 W.: 0.36 ­ 0.46<br />

8­12 W.: 0.3 ­ 0.38<br />

13­52 W.: 0.35 ­ 0.43<br />

Kinder:<br />

1­8 J.: 0.32 ­ 0.41<br />

9­13 J.: 0.34 ­ 0.44<br />

f: 14­16 J.: 0.35 ­ 0.43<br />

m: 14­16 J.: 0.38 ­ 0.49<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Erniedrigt bei Anämien und Hämodilution,<br />

erhöht bei Polyglobulie und Dehydratation<br />

Stör- und Einflussfakt.: Gerinnselbildung<br />

Empfehlungen: vollständiges Blutbild (<strong>Klinik</strong> <strong>für</strong> <strong>Hämatologie</strong>)<br />

Methode: Zentrifugation<br />

VK: 1.6% (0.34 )<br />

IKC<br />

HAD<br />

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