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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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Transferrin<br />

Probe: Heparin­Plasma, minimal 2.5 ml<br />

Frequenz: Routineanalyse (Mo­Fr: 8­16.30h)<br />

Referenzbereich: Erwachsene: 25 ­ 50 µmol/l<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Transferrin ist erhöht bei latentem und manifestem<br />

Eisenmangel. Erniedrigte Werte finden sich bei<br />

schweren Hepatopathien, Hämochromatose,<br />

renalen oder enteralen Proteinverlusten, konsumierenden<br />

Erkrankungen, besonders Malignomen. Im<br />

Gegensatz zu Eisen zeigt Transferrin keine circadianen<br />

Schwankungen! 1 Molekül Transferrin kann<br />

max. 2 Atome dreiwertiges Eisen binden. Darauf<br />

basiert die Berechnung der Transferrinsättigung.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Hämolyse<br />

Empfehlungen: Ferritin eignet sich besser <strong>für</strong> die Diagnostik des<br />

Eisenmangels als Eisen selbst.<br />

Methode: Immunturbidimetrie<br />

VK: 1.8% (19 µmol/l), 1.9% (25 µmol/l)<br />

Literatur: Z. Klin. Chem. Klin. Biochem. 1968;6:113­122<br />

Taxpunkte: 6.2<br />

Transferrin im Spontanurin / Kreatinin<br />

Probe: Spontanurin, minimal 10 ml<br />

Frequenz: Routineanalyse (Mo­Fr: 8­15h)<br />

Referenzbereich: Alle: 0 ­ 2 mg/g Kreat.<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Siehe unter Proteinurie­Differenzierung<br />

Methode: Nephelometrie<br />

VK: 2.5% (12.4 mg/g Kreat.)<br />

Taxpunkte: 6.2 + 2.5<br />

Transferrin-Sättigung<br />

Probe: Heparin­Plasma, minimal 2.5 ml<br />

Frequenz: Routineanalyse (Mo­Fr: 8­16.30h)<br />

Referenzbereich: m: 0.2 ­ 0.55 ; f: 0.15 ­ 0.5<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Beurteilung des Plasmaeisen­Turnovers: Niedrig bei<br />

geringem Turnover (Funktionseisenmangel) und<br />

hoch bei Eisenüberladung. Beurteilung allerdings<br />

nur möglich, wenn zuvor eine Akute­Phase­Reaktion<br />

ausgeschlossen werden kann, da ansonsten<br />

eine zu niedrige Transferrin­Sättigung bestimmt<br />

wird (siehe auch Transferrin und Eisen).<br />

Methode: Errechnete Grösse<br />

Literatur: Thomas L. Labor und Diagnose, 6. Auflage, 2005,<br />

409­411<br />

Taxpunkte: 2.8 + 6.2<br />

IKC<br />

HAD<br />

295

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