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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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Falsch pathologische Befunde möglich bei laufender<br />

Therapie mit Vitamin K­Antagonisten, bei<br />

Vitamin K­Mangel oder im akuten Stadium nach<br />

Thromboembolien. Daneben verminderte Protein<br />

C­Aktivität z.B. bei Hepatopathie mit Synthesestörung,<br />

Asparaginasetherapie, Verbrauchskoagulopathie<br />

und Sepsis, Dilutions­ und Verlustkoagulopathie,<br />

ausgedehnter Verbrennung, Polytrauma<br />

oder Inhibitor (Lupus Antikoagulans) möglich.<br />

Empfehlungen: Quick<br />

Methode: Photometrische Bestimmung (maschinell)<br />

VK: 4.4%<br />

Taxpunkte: 52<br />

Protein S (funkt.)<br />

Probe: Citrat­Plasma<br />

Frequenz: Einmal pro Woche<br />

Referenzbereich: m. 60 ­ 120%, f. 50 ­ 120%<br />

<strong>Klinische</strong> Info: <strong>Klinische</strong> Bedeutung siehe bei «freies Protein S».<br />

Elektive Bestimmung immer zusammen mit<br />

totalem und freiem Protein S im Rahmen einer<br />

Thrombophilieabklärung. Falsch pathologische<br />

Befunde möglich bei laufender Therapie mit<br />

Vitamin K­Antagonisten, bei Vitamin K­Mangel oder<br />

im akuten Stadium nach Thromboembolien. Die<br />

häufige FV Leiden­Mutation kann eine falsch­niedrige<br />

Protein S­Aktivität vortäuschen. Hohe Heparinkonzentrationen<br />

können die Gerinnungszeit<br />

verlängern und eine höhere Protein S­Aktivität<br />

vortäuschen. Antiphospholipid­Antikörper können<br />

zu falsch hohen oder niedrigen Werten führen.<br />

Empfehlungen: Mitbestimmung von Quick/INR, totalem und freiem<br />

Protein S<br />

VK: 12.7%<br />

Taxpunkte: 45<br />

Protein S (frei)<br />

Probe: Citrat­Plasma<br />

Frequenz: Einmal pro Woche<br />

Referenzbereich: m: 60 ­ 120 %; f: 50 ­ 120 %<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Cofaktor des aktivierten Protein C mit Inhibitorfunktion<br />

im Gerinnungssystem. Ein konstitutiver Protein<br />

S­Mangel ist selten (0,2­0,5% der Normalbevölkerung)<br />

und geht mit einer Thromboseneigung einher;<br />

elektive Bestimmung immer zusammen mit<br />

totalem und funktionellem Protein S im Rahmen

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