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Klinik für Hämatologie Institut für Klinische Chemie

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130<br />

Erythrozyten (Ec)-Kreatin<br />

Probe: Heparin­ + EDTA­Vollblut, minimal 3 ml<br />

Frequenz: Routineanalyse (Mo­Fr: 8­12h)<br />

Referenzbereich: 40 ­ 130 μg/10e10 Ec<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Der Kreatingehalt junger Erythrozyten ist sechs<br />

bis neunmal höher als der alter Erythrozyten und<br />

eine Erhöhung bleibt während der ersten 20 Tage<br />

der Erythrozytenlebensdauer nachweisbar. Diese<br />

Zeitspanne kontrastiert mit der viel kürzeren<br />

Reifungszeit der Retikulozyten von 1­3 Tagen. Der<br />

Ec­Kreatingehalt korreliert mit der Retikulozytenzahl<br />

und der Halbwertszeit «Cr51» markierte<br />

Erythrozyten. Allerdings ist die Abhängigkeit nicht<br />

linear, aber die Sensitivität mit der auch milde<br />

Hämolysen erfasst werden können liegt deutlich<br />

über jener die sich aus der Bestimmung der<br />

Retikulozytenzahl alleine ergibt. Die Bestimmung<br />

des Ec­Kreatin ist sinnvoll in der Diagnostik, der<br />

Bestimmung des Schweregrades und des Verlaufs<br />

unter Therapie bei Hämolyse.<br />

Stör- und Einflussfakt.: Falsch niedrige Werte resultieren in Anwesenheit<br />

einer Hyperbilirubinämie (>850 umol/l), bei<br />

Bestimmungen unter Therapie mit Calciumdobesilat<br />

oder hohen Dosen von Metamizol, Ascorbinsäure,<br />

alpha­Methyldopa, Dopamin und Dobutamin.<br />

Bei Zusand nach Erythrozyten­Transfusionen<br />

entstehen bezüglich der klinischen Beurteilung<br />

falsch niedrige Befunde.<br />

Methode: Immunturbidimetrie<br />

VK: 1.5% (mittlerer Bereich)<br />

Taxpunkte: 61<br />

Escitalopram<br />

Probe: Serum, minimal 0.5 ml<br />

Probenentnahme: Vor Applikation der nächsten Dosis<br />

Frequenz: Routineanalyse (täglich)<br />

Referenzbereich: Therapeutisch: 20 ­ 125 nmol/l<br />

<strong>Klinische</strong> Info: Antidepressivum<br />

Stör- und Einflussfakt.: Nicht bekannt<br />

Proteinbindung:

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