13.07.2015 Aufrufe

Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

316 AnhangRandbemerkungen zu <strong>Ernst</strong> Jü.ngers »Der Arbeiter« 317trages nie zu erheben vermag, nicht mehr die Mittel des Betrogenenund Enterbten, der sich bei jeder Stufe, die er erringt, einer neuenPerspektive des Betruges gegenübersieht.«: vgl Anmkg. zu S. 25.9 (31) »Es sind dies nicht die Mittel derErniedrigten und Beleidigten,sondern vielmehr die Mittel des eigentlichen Herrn dieser Welt,die Mittel des Kriegers [der Arbeiter als »Soldat«], der über dieReichtümervon Provinzen undgn:1Jen Städten gebietet, und der umso sicherer über sie gebietet, je mehr er sie zu verachten weifJ.«15 (S. 36, Z. 2): »Blicken wir zurück: es ist das 19. Jahrhundert, dasden Arbeiter als den Vertreter eines neuen Standes, als den Trägereiner neuen Gesellschaft und als ein Organ der Wirtschaft gedeutethat.«: Was da - losgebunden v. den nächsten bürgerl. Deutungen- heraufkommt (in Stellung geht) ist neuzeitliches Menschentum- steht gleichwohl in derselben metaphys. Dimension wie derBürger. Subjektum -I »Macht« j Freiheit I Elementare I »NatUT«I TechS. 30 (S. 36)Z. 8 (Z. 32): »Es setzt voraus, daß derArbeitersich in einer anderenJForm begreift, und daß in seinen Bewegungen nicht mehr eineWiderspiegelung des bürgerlichen BewzifJtseins, sondern eintümliches &lbstbewl,f,ßtsein [daß überhpt. dieses entscheidend,n.ztl.] zum Ausdruck kommt.«13 (S. 37, Z. 1): »Es erhebt sich also die Frage, ob sich in der Gestaltdes Arbeiters nicht mehr verbirgt, als man bisher zu erraten verstand«:vgl. dazu überhpt. 3. Absch.S. 31 (S. 37)Z. 1 (Z. 4): »Die Gestalt [W.z.M. n. 819 Goethe; Ur-phänomen.1ODer Kampf gegen Newton. [I] Das andere »Gesetz« - das derMeta-»physik« sofern das Physische Ursache-WirkungsverhältnislV gl. Arist. 7tpOYcov lC'lVOUV aJciVT)'tov! christI. verbogen durchJohann Wolfgang von Goethe: Naturwissenschaftliche Schriften. 1. Rand. <strong>Zu</strong>rFarbenlehre. Didaktischer Theil. In: Goethes Werke. Hrsg. i. A. der GroßherzoginSophie v. Sachsen. H. Abtheilung. Bd. 1. Weimar 1890, S. 72 f.Causalismus; erst Leibniz! [lJ Gestalt als »metaphysische Macht« 113,124. Metaphysik. 146J als ein Ganzes, das mehrals die Summeseiner Teile umfaßt«: vgI. S. 77 ff 11 (15): »Über die Rangordnung im Reiche der Gestalt entscheidet nicht das Gesetz [vgl. S. 49.] von Ursache und Wirkung [vgl. N. W.z.M. n. 633 ff. ], sondern ein andersartiges Gesetz von Stempelund Prägung [das zu wissen, ist Grundbedingung jedes philosophischenund zunächst metaphysisch. Denkens. vgl. Die Unterscheidungv. Sein und Seiendeml; 296.; vgl. 221 »Natur«; Plato!J;und wir werden sehen, daß in der Epoche, in die wir eintreten, diePrägung des Raumes, der Zeit und des Menschen auf eine einz~e.ill~lli, nämlich auf die des Arbeiters zurückzujühren ist.«: vgl.G. »Urbild« vgl.17 (21): »Vorläufig seien, unabhängig von dieser Ordnung, als Gestaltdie Gri?ßen angesprochen, wie sie sich dem Auge darbieten, dasbegreift, daß die Welt sich nach einem entschiedeneren Gesetzn.ztl. Subjektivität] als nach dem von Ursache und WirkungzusammenfqjJt, ohne jedoch die Einheit zu sehen, unter der diese<strong>Zu</strong>sammerifassung sich vollzieht.«23 (28): »In der Gestalt das Ganze, das mehr als die Summeseiner Teile umfaßt, und das einem anatomischen Zeitalter unerreichbarwar.«: Ganzheit und [?]-verbindung. also schon Wesens­Metaphysik.; Gestalttheorie i. verseh. Arten. Vgl. Krueger l1 /Lpz.v. Weizsäcker B25 (30): »Es ist das Kennzeichen einer heraufziehenden Zeit, daßman in ihr wieder [aber hier doch noch ein ausgezeichnetes n.ztl.Verhältnis. ] unter dem Banne von Gestalten sehen,jühlen und handelnwird«S. 32 (S. 38)Z. 3 (Z. 7): »Auch in der Politik hängt alles davon ab, daß man Ge­11 [Felix Krueger: Komplexqualitäten, Gestalten und Gefühle. München12 [Wolfgang Köhler: Psychologische Probleme. Berlin 1900.J" [Viktor von Weizsäcker: Der Gestaltkreis. Theorie der Einheit von 'INahrnehmenund Bewegen. Stuttgart 1940.J

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!