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Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

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96 l 'Teil: Au/zeichnungen zu <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>R Stellungnahme zu <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>97Oder muß nicht umgekehrt in diesem zweifellos wirklichenVor-gang eben der der Verwüstung erkannt werden?!V gl. <strong>Jünger</strong>s wesenhafte Blendung und Grenze.8J. <strong>Jünger</strong>s Ansicht der Neuzeit!vgl. »Blätter und Steine«, 210 u. 215 (meine <strong>Zu</strong>sätze 2 ) über dieKopernikanische Weltll<strong>Jünger</strong> sieht nicht, daß das Zeitalter des Arbeiters (das moderneZeitalter) nur die äußerste Fortsetzung und Vollendung derNeuzeit ist. Er sieht darin, daß der »Arbeiter« die Herrschaft antritt,eine neue Ordnung und neue Werte.Aber»Werte« und »Gestalt« die höchste Form der Subjektivität.Allerdings aber eben der Subjektivität mit allem, was sie umschließt:Sicherung, Planung, das Mechanische und das Organischeund die »Gestalt«, d. h. die »Idea«, wird jetzt nicht nur»subjektiv«, sondern alle Vergegenständlichung ist Objektivität.Das subjectum die »Idee« seiner selbst.V gl. Hegels »Begriff« und »Idee«.[84. <strong>Zu</strong> <strong>Jünger</strong>s Grundstellung}85. <strong>Jünger</strong>s Grundstellung. Schema und Grundhaltung»Der Glaube an den Sinn dieser, unserer Welt« »ist das Kennzeichenjeder Haltung, die noch <strong>Zu</strong>kunft besitzt.« (59)1. Was heißt hier »Sinn«?2. Wie »Glaube an den Sinn« dieser dem Menschen »wesentlich«?»Sicherung«?Weshalb dieses alles?Glaube - an die <strong>Zu</strong>gehörigkeit zum eigenen Bereich der jeeigenen »Zeit«. »<strong>Zu</strong>gehörigkeit« zum»Werk« und die »schöpferischen«Kräfte.Schema: Welt als Machtraum, ihre innerste Notwendigkeit dieArbeit. Die sinnvolle Erfüllung dieses Machtraums durch einMenschentum: der Arbeiter.86. <strong>Jünger</strong>s HalbheitDiese Halbheit besagt: wesentliche Fragen die der »Geschichte«,Sein und Geschichte, Sein und Wahrheit (Recht) sind nichtgifragt.Trotz aller Entschiedenheit der Grundstellung sieht <strong>Jünger</strong>nicht und will er nicht sehen den unbedingten Nihilismus. Woherdenn sonst noch die ganz veralteten, zumal von seiner Position ausDerAnspruch auf Freiheit als Anspruch auf Arbeit.völlig gleichgültigen MaßstäbeDer Anspruch auf Sinn-gebung. Vgl. Der Arbeiter, 65 (An­1merkung. l )Arbeitszeitalters zu retten. V gl. S. 217.der historischen Vergleichung, um das Ebenbürtige desSinn-gebung, d. h. je einen Sinn zuteilen. Aber woher dieses:2. der »Legitimität«, um doch noch diese Herrschaft zu »rechtfertigen«und um allen Sinn anzubieten, während doch unbe­daß überhaupt »Sinn«.Wie und woher solcher?dingte Machtermächtigung jede Legitimierung für sinnlos haltenmuß. (217) (vgl. Welchen Entwurf setzt das voraus?KOtv6v)!1 Vgl. <strong>Jünger</strong>s Glaube! 2 [In diesem Band S. 454 f. u. 459.] I [In diesem Band S. 340Kotv6v. In: Martin Heidegger: Die Geschichte des Seyns. 1. Die Geschichtedes Seyns. 2. Kotv6v. Aus der Geschichte des Seyns. Gesamtausgabe Bd. 69. A.a.O.,S. 177 ff.

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