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Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

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322 AnhangS. 39 (S. 45)Z. 10 (Z. 30): »Hierauf begründet sich die tÜ;,fste Rech,ferti~urtgzum Kamn,f um den Staat [Staat?], die sich nunmehr nicht auf eineVertragsauslegung, sondern auf einen unmittelbaren Altltrag, aufein Schicksal [wie zu fassen? fatum - der Spruch J.lOtpa - das <strong>Zu</strong>geteilteoder? - ]zu berufen hat.«15 (S. 46, Z. 2): »Das Sehen [So 32 ob] von Gestalten ist insqfernein revolutionärer Akt, als es ein St:(,ia in der ganzen einheitlichenFülle eines Lebens erkennt.«: Die »Revolution« ist eine solche, ausdem Blickpunkt des scheinbar metaphysiklosen u. metaph.verleugnendenPositivismus. Es ist jene Umwendung, die statt nurSeiendes zu berechnen das »Sein« - er-sieht; das ist Vorbedingyng,um »Gestalt« zu sehen! bzw. das Gestalt-Sehen kann das Er­-sehen d. Seins vorbereiten! Oder doch noch gerade hier Seinsvcrgessenheit18 (5) »Es ist die große Überlegenheit dieses Vorganges, dqß er sichgeleistet hat.«: Leib u. Leben Widersacher d. Geistes 17jenseies sowohl der moralischen und ästhetischen als auch der wissenschaftlichenWertungen vollzieht.«: Transzenden;:;. d. h. echt7 (28): »Damit dies von Grund auf, und nicht etwa in derArt einerReaktion, die die Welt um 150 Jahre zurückstellen will, geschehe, istmetaphysisch. Transzendenz des Subjekts in die Subjectivitilles nötig, dqß man durch diese Schule hindurchgegangen ist.«: <strong>Jünger</strong>redet hier die Redensarten des Anti-Liberalismus, die N. mit20 (7): »Es kommt in diesem Bereiche zunächst nicht darauf an, obetwas gut oder böse, schön oder häßlich,falsch oder richtig ist, son­16 V gl. Martin Heidegger: Nietzsches Lehre vom Willen zur Macht als Erkenntnis.Gesamtausgabe Bd. 47. A.a.O. 11. Martin Heidegger: <strong>Zu</strong>r Auslegung von NietzschesII. Dnzeitgemäßer Betrachtung »Vom Nutzen und Nachteil der Historie fürdas Leben«. Gesamtausgabe Bd. 46. A.a.O.Randbemerkungen zu <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>s »Der Arbeiter« 32327 (16): »In dem gleichen Augenblick, in dem dies erkannt und anerkanntwird, bricht die ungeheuer komplizierte Apparatur zusammen,die ein sehr künstlich gewordenes Leben zu seinem Schutz errichtete[Jens. v. Gut u. Böse.], weiljene Haltung, die wir zu Beginn unserer Untersuchung als eine wildere Unschuld [So 11] bezeichneten,ihrer nicht mehr bedarf«: 31 (21) »Dies ist die Revision des Lebens durch das&in [?], und wer neue, grqjlere Möglichkeiten / des Lebens erkennt, begrüßt diese Revision im Mqß und Übermaße ihrer Unerbittlichkeit.«: N.s S.40 (S. 46)Z. 3 (Z. 25): »Eins der Mittel zur Vorbereitung eines neuen undkühneren Lebens besteht in der Vernichtung der Wertungen des los­~elösten und selbstherrlich gewordenen Geistes, in der Zerstörungder Erziehungsarbeit, die das bürgerliche Zeitalter am Menscheneinem ~ bedingten Recht vor-geredet hat. I Die Vorstellungdern darauf, welcher Gestalt [also der »Bürger« auch eine »Gestalt«wenngleich nur eine Un-gestalt vom Arbeiter her gesehen.] der Losgelöstheit z. T. berechtigt; z. T. unwahr; weil Wesen der»Vernunft« (z. B. Hegeischen) nicht begriffen.es zugehört.«: Das <strong>Zu</strong>-gehören zur Gestalt = Wille zur Macht A., W. Ohnmacht, Bürg.9 (32): »Es kommt nun auf die Erziehung eines Menschenschlagesan, der die verzweifelte Gewißheit besitzt, dqß die Ansprüche der22 (10): »Hiermit dehnt sich der Umkreis der Verantwortung inabstrakten Gerechtigkeit [N.], derfreien Forschung, des künstleri­einer Weise aus, die mit allem, was das 19. Jahrhundert unter Gerechtigkeitverstand, ganz unvereinbar ist: es ist die Legitimationoder die [vgl u. 78] Schuld des Einzelnen, daß er dieser oder jenerGestalt zu~ehört.«:; vgl. Nietzsches Begriff d. Gerechtigkt:;:it.Schlußvorlesung S.S. 39 und Übungen 38/9.16schen Gewissens sich auszuweisen haben vor einer höheren lastanz[Welcher denn? W.z.M.], als sie innerhalb einer Welt der bürgerlichenFreiheit überhaupt wahrgenommen werden kann.«:15 (S. 47, Z. 3): »Wenn dies zunächst im Denken geschieht, so deshalb,weil der Gegner auf dem Felde seiaer Stärke [?] aufzusuchen ist.«16 (4): »Die beste Antwort auf den Hochverrat des Geistes ~Ludwig Klages: Der G-eist als Widersacher der Seele. 3 Bde. Leipzig

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