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Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

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458 AnhangRandbemerkungen zu <strong>Ernst</strong> Jungers »Blätter und Steine« 459steht nur in der planetarischen Ausweitung zum einförmigenWeltzustand; quantitativ6 (37): »Innerhalb einer solchen Lage aber ist der Schmerz der ein-Mqßstab, der sichere Aufschlüsse verspricht.«: worüber?7 (S. 191, Z. 1): »Wo kein Wert standhält [ein »Wert« hält überhpt.nie stand!], bleibt die altf [gegen] den Schmerz [Was heißt daSchmerz?] {Jerichtete Bewegun{J [d.h. die Vergegenständlichung.Ihre innere Voraus-setzung ist die unbedingte Ziel-Iosigkeit.Wahrheit heißt ihr: Bestandsicherung. Diese Bewegung ist nurder Ausfluß des W.z.M., der eben in »Werten« denkt.] als ein erstaunlichesZeichen bestehen; in ihr verrät sich der negative Abdruckeiner metaphysischen [!I reiner Psychologismus] Struktur.«:»EpigrammatischerAnhang«d.h. seynsgeschichtlich gedacht: die unbedingte Betreibung derfreilich nicht erfahrbaren Seinsvergessenheit.S.215 12 (6): »Praktisch ergibt sich aus dieser FeststellungJür den Einzel­Nrnen die Notwendigkeit, sich trotz allem an der RüstU1'l:{J zu beteili­laufe des Gedankens mit dem Sein.«: 210. Aber die Art des 6: »Das Wesen der kopernikanischen Unruhe besteht im wett­Gedan­{Jen, - sei es, dqß erin ihrdie Vorbereitung zum Untergange erblickt,sei es, dqß eraufjenen Hügeln, auf denen die Kreuze venoittert unddie Paläste veifallen sind, iene Unruhe zu erkennen glaubt, die derErrichtung neuer [»neue Werte«1 N. W.z.M. n. 714.] Feldherrenzeichen[weshalb »Feldherren«? - Das ist recht veraltet und imWesen jedenfalls gar nicht »neu« - d. h. anfanglich. Es ist nur dasselbe Spiel des WilL z. Macht noch einmal. »Feldherrenzeichen«sind, auch wenn sie »neu« sind, doch nur die »Zeichen« der Ratlosigkeitder Menschen u. seiner Tobsüchte.] vorauszugehen pflegt[vgl. D. Arb. S. 92.].«: Was ist dann mit »dem Schmerz«? J. handeltnur von einer nicht verstandenen metaphys. Narkose. »Die Bewegung«gegen den Schmerz ist die »Bewegung« zur Besinnungslosigkeitinnerhalb der unbedingten Sinnlosigkeit.S.214»Das tiefste Glück des Menschen besteht darin, daß er geopfertwird, und die höchste Befehlskunst darin, Ziele zu zeigen, die desOpfers würdig sind.« Der Arbeiter, n. 22, S. 71. [»geopfert« vonwem für was?][Doch welches Ziel kann der Wille zur Macht setzen? Höchstenssich selbst, aber es ist der Wille, der keine Ziele will- keine wollenkann, es sei denn als bloßes Mittel der Sicherung des Willensund seines Sichwollens. Ist das ein wÜrdigesGibt es überhaupt im Bereich des Willens zum Willen dieMöglichkeit des Opfers? Nein, denn wo Sinnlosigkeit der einzigeSinn ist, wird auch das Opfer sinnlos.]Max Scheler versucht den Schmerz und das »Schmerzerlebnis«unter dieIdee des Opfers zu bringen.kens ist durch das »Sein« bestimmt, das hier als W.z.M. herauf­kommt. es ist kein Wettlauf zwischen zwei Verschiedenen ­sondern das <strong>Zu</strong> Ende Laufen eines Einen! Sein ist hier überall Gegenständlichkeit der Vergegenständlichung u. der »Gedanke« ist diemit dem »Sein«. 7: »Unsichtbarer als das Bewegte ist das Ruhende.«: Warum? Arb.34.8: »ln einer Prosa, die auf Konklusionen [vgL S. 212: »Hieraus ziehenwir den Schluß«!] verzichtet, müssen die Sätze wie Samenkörnersein.«:(vgl. n. 13)S.216Nr. 14: »In demselben Mqße, in dem sich die Rasse verschlechtert,nimmt die Aktion den Charakter der Entscheidung an.«: n. 56!17: »Der Tod [das Sterben?] ist die tiifste Erinnerung.«: 113

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