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Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

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440 AnhangRandbemerkungen zu <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>s »Blätter und Steine« 441geschont werden solL«: Homo militaris. An Anmaßung ist hier inder Tat kein Mangel; sie entspricht der »Haltung« der Dienstmänneru. Knechte des W.z.M., die im Grunde ratlose Knirpse bleiben,wo das Geschoß sich als Blind-gänger erweist. vgl. d. Schluß.S. 156 (S. 146)kopfkrebs starb, wie er in den Kliniken nicht selten zu beobachten Z. 11 (Z. 32): »Bringt man jedoch die der Betrachtung dieses Ge­istgenstandes angemessene Kälte auf, jenen unbeteiligten Blick, mitvon redet der Verf. eigentlich? das Gtifühl einerfast ungläubigen Verwunderung hervor.«: wo­dem man von den Ringen des Zirkus aus das Blutfremder Fechterverströmen sieht, sofühlt man bald, daß dem Schmerze ein sichererund unausweichlicher <strong>Zu</strong>griff innewohnt.« ist der Schmerz ein»Gegenstand«?? Wenn man ihn dazu macht, ist die »Kälte« keinKunststück. Jeder Zeitungsschreiber redet jetzt von »Härte«.26 (S. 147, Z. 3); »Nichts ist uns gewisser und vorherbestimmter alsS. 160 (S. 150)eben der Schmerz; ergleicht einem Mahlwerk, das das aufspringen­Z. 12 (Z. 5): »So drängt sich die blitzarti:(:e [was wissen wir denn v. de Korn infeineren und tiiferen Gängen erreicht, oder dem Schattendes Lebens, dem man sich durch keinen Vertrag entziehenkann.«: Der Schmerz ist »der Tod im Kleinen«.S. 157 (S. 147)Z. 17 (Z. 32): »Diese Bilder [die grqJJen Bilder von HieronymusBosch, Breughel und Kranach] sind viel moderner [als ob das ein»Maßstab« sein könnte!] als man glaubt, und es ist nicht zufällig,daß auf ihnen die Technik eine so bedeutende Rolle spielt.«26 (S. 148, Z. 3): »Der Anblick solcher Maschinen ruft eine beson­den Faust gleich einem Notdache ab.«: vgl. den Schluß der »Mar­morklippen.«5 21 (26): »Die Tatsache, daß der Schmerz unsere Werte [heißt?] nicht anerkennt, wird in ruhigen Zeiten leicht überdeckt.« 25 (30): »So rief die Krankheit Friedrichs IIL, der an einem Kehl­S. 159 (S. 149)Z. 18 (Z. 18): »ln demselben Maße, in dem die Bedrohung sich steigert,dringt auch der Zweifel an der Gültigkeit Wlserer !ferteauf uns ein.«; u. umgekehrt sagt J. vgl. S. 221 Aphorism. 54dem Zeitmaß] Zerstörung der südamerikanischen Kulturen als ein Beispiel dafür auf, dqjJ selbst den gri:!ßten Lebensbildungen, die wir kennen, eine Sicherheit [Zeitungsdeutsch!] des Ablaufes nicht beschiedenist.«: ist denn »Sicherheit« das Höchste? 17 (10): »Die Archaologie ist recht eigentlich [Zeitungsdeutsch] eine Wissenschaft, die dem Schmerze gewidmet ist; sie spürt in den Schichten der Erde Reiche um Reiche auf, von denen selbst die Namenverlorengegangen sind..« S. 161 (S. 151)dere Art des Schreckens hervor, sie sind Symbole des mechanischZ. 29 (Z. 13): »Bezeichnend istferner die Aufmerksamkeit, die ge­verkleideten Angrif.Js, der kälter und unersättlicher ist als jeder andere.«:Aber auch leerer u. öder; nur der öde Schmerz läßt solcheVerkleidung zu u. sucht sie.rade in den letzten Jahren die grqßen Krater azif sich gezogen haben,/ die allem Anschein nach durch den Einschlag meteorischerGeschosse in unserer Rrdkruste entstanden sind.«: Was hat das allesmit »dem Schmerz« zu tun.S. 158 (S. 148)Z. 2 (Z. 8): »Ein Umstand, der den <strong>Zu</strong>grijJ des Schmerzes außeror­Sdentlich steigert, liegt in seiner Achtlosigkeit gegen unsere [Wes­Z. 24 (Z. 1): »Derartige <strong>Zu</strong>stände wiederholen sich immer wieder,162(S. 152)sen?] Wertordnungen.« 18 (24): »Ein solcher künstlicher Plafond schließt übrigens auch 5 <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>: Auf den Marrnorklippen. A.a.O.

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