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Zu Ernst Jünger - gesamtausgabe

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416 AnhangRandbemerkungen zu <strong>Ernst</strong> <strong>Jünger</strong>s »Der Arbeiter« 417blick in dieser stärkeren und reineren, aber zugleich tödlichen Lufteines pan-anarchischen Raumes, angesichts dieses Meeres >in sichselber stürmender und flutender Kräfte< zu weilen, wenn es sichnicht gleich darauf in die härteste Brandung würfe als Träger einesganz bestimmten [Was heißt das?] Willens zur Macht, der eigeneArt und eigene Ziele besitzt?; <strong>Jünger</strong> erkennt nicht, daß dieseUnterscheidung vom »reinen Wz.M.« (68) u. einem »ganz bestimmten«W.z.M. unmöglich ist, da gerade der reine sich selbstzur Bestimmtheit bestimmt u. d.h. die moderne Technik und dieBesinnungslosigkeit als seine Bedingungen setzt. Der Wz.M. als Sein ist nicht das Generelle zum Seienden; das meint nur die Me­taphys., in der J. bis über die Ohren stecken bleibt. 20 (29); »Nun aber erhebt sich die Frage nach der Legitimation, einer besonderen und notwendigen, jedoch keineswegs willensmi!:ßi­ S. 77 (S. 84)S. 70 (S. 77)Z. 20 (Z. 37); »Macht innerhalb der Arbeitswelt kann daher nichtsanderes sein als Repräsentation der Gestalt des Arbeiters. Hier liegtdie Legitimation eines neuartif1;en und besonderen Willens zurMacht.«; ?S. 71 (S. 78)Z. 11 (Z. 28): »Das tiefste Glück des Menschen besteht darin, daßer geopfert wird, und die höchste Bifehlskunst darin, Ziele zu zeigen,die des Opfers würdig sind.«; Welches Ziel kann der Wz.M.setzen, es sei denn er selbst? Ist das ein würdiges Ziel? Ist es überhpt.ein Ziel? Oder ist es die Sinnlosigkeit an sich?S. 74 (S. 82)Z. 33 (Z. 21); »Dennoch stellt das Zeitalter der Massen und Maschinendie / gigantische Rüstschmiede eines heraufziehenden Imperiumsdar, von dem aus gesehen jeder Untergang als gewollt, alsVorbereitull{i erscheint.«: Wz.W.gen Beziehung zur Macht, die sich auch als Auftrag bezeichnen Z. 1 (Z. 1): »Das Verhältnis der Gestalt zum Mannigfaltigen«: li!:ßt.«; der letzte Rest der Theologie in der vermodernden Meta­Plato physik17 (20): »Sie [die GestaltJ ist im bedeutendsten Sinne ein Sein 27 (S. 75, Z. 5); »Herrschaft nennen wir einen <strong>Zu</strong>stand, in dem der[Phrase! 86J, und das drückt sich in Bezug auf den Einzelnen so schrankenlose Machtraum auf einen Punkt bezogen wird, von demaus, daß erentwederArbeiterlll, oder es nicht ist, - völlig belanglos aus er als Rechtsraum erscheint.«; »erscheint« ist gut gesagt.ist dagegen der blqjJe Anspruch, es zu sein.« I23 (27): »Ebensowenig aber, wie es darauf ankommen kann, S. 68 (S. 75)irgendeine Parteiung als entscheidende Instanz vorzustellen, ist Z. 1 (Z. 8); »Der reine [?] Wille zur Macht dagegen besitzt ebenso­hintewenig Legitimation wie der Wille zum Glauben, - es ist nicht diemeinschaft, des Volkswohls, der Idee [i. S. der subjektiven Vorstel­dem Worte Arbeitereine Umschreibung des Ganzen, der Ge­Fülle, sondern ein Gt;,fühl des Mangels [?J, das in diesen beidenlung, aber nicht qua €töo~ - idea, figura, »Gestalt«!J, des Organi­zu verstehen, oder wie jene Großen sonst noch heiflen mögen, Haltungen, in denen die Romantik in sich selbst zerbrach, zum Aus­schedruckkommt.«mit denen das Gemüt vor allem in Deutschland seine quietistischen 6 (14): »Es gibt ebensowenig eine abstrakte Macht, wie es eine ab­Triumphstrakte Freiheit gibt.«: was heißt hier über die Wirklichkeit zu erringen pflegt.« heißt? »abstrakt«?S. 78 (S. 85)Z. 22 (Z. 24): »Im Mehr, im ~maß, verrät sich die Beziehungzur Gestalt, eine Beziehung, die, zeitlich gesehen, als Verhältnis zur<strong>Zu</strong>ku'1;ft empfunden wird.«: S.u.Z. 22 Martin Heidegger: Sein und Zeit. Gesamtausgabe Bd. 2. A.a.O.

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