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Die Aktion wurde mit öS 200.000,- finanziert und fand am 6. bis 13. September 1997 im MaMa<br />

Showroom for Media and Moving Art, Rotterdam statt.<br />

Tierschutzspot<br />

Penelope Georgiou<br />

Nachdem Frau Georgiou mit Unterstützung der Bundeskuratorin Stella Rollig einen Werbespot zum<br />

Thema Tierschutz gedreht hat und diesen in den Wiener Kinos zeigen konnte, möchte sie eine<br />

fernsehgerechte Kopie davon herstellen, und sie hat dazu eine Absichtserklärung seitens der im ORF<br />

dafür verantwortlichen Verkaufsleiterin beigelegt, diesen Spot zu senden. Die Kopie kostet<br />

öS 50.000.–<br />

F4 Linux-Betriebssystem<br />

Franz Xaver Alt<br />

Diese Initiative sollte vor allem jene Künstlerinnen und Künstler unterstützen, die das Betriebssystem<br />

Linux in Zukunft nutzen wollen, um dem weltweiten Monopol durch das Betriebssystem von Microsoft<br />

zu entgehen. In einer Schulung, die sich über das Wintersemester 1998 erstreckt hat, wurden die<br />

Neueinsteiger erst einmal mit dem System vertraut gemacht. In einem begleitenden Seminar wurden<br />

auch noch die Erfahrungen der eingeladenen Fachleute diskutiert.<br />

Das Seminar wurde mit öS 45 000,- finanziert.<br />

Matrix 64<br />

Christina Göstl<br />

Matrix 64 ist eine Online-Neufassung der "Vierundsechzig Einzelfächer der Liebeswissenschaft, wie<br />

sie das große Lehrbuch der Liebeskunst den Frauen vorschreibt" von Vatsyayana (1200 v. Chr.),<br />

deren Übersetzungen durch Sir Richard Burton im England des späten 19. Jahrhunderts großes<br />

Aufsehen erregt haben.<br />

Die alten Einsichten möchte Christina Göstl mit aktuellen Erkenntnissen aus der Genderdebatte<br />

adaptieren, mit zeitgerechter Terminologie ausstatten und gegenwärtige Weltbilder und Bedürfnisse<br />

einfließen lassen. Dafür wurden ihr 100.000.– als Jahresstipendium zur Verfügung gestellt.<br />

Public Netbase Public Access<br />

Wer keinen Zugang zu einem Computer oder zum Internet hat, verliert langfristig nicht nur den<br />

Anschluß an die Möglichkeiten globaler Information, sondern ist damit auch von den Kompetenzen<br />

ausgeschlossen, die zunehmend am Arbeitsmarkt Bedeutung erlangen. Die Absicht von Public<br />

Netbase, einen öffentlichen Zugang zum Internet anzubieten, ist in Österreich das beste Beispiel für<br />

eine Kunst, die sich um die künftige Verwendung des Internet im gesellschaftspolitischen Sinn<br />

bemüht. Da die Räume und Terminals von Public Netbase mittlerweile überlaufen sind, mussten<br />

Konrad Becker und sein Team Kriterien der Partizipation aufstellen. Diese Kriterien sind allerdings<br />

weder finanzieller (wer einen Geldbeitrag leistet) noch institutioneller Natur (wer an einer Universität<br />

inskribiert ist), sondern beinahe umgekehrt: wer keine andere Möglichkeit hat oder wer ein<br />

künstlerisches Projekt verwirklichen möchte hat Vorrang.<br />

Künftig wird der Staat um eine politische Entscheidung nicht umhinkommen, welche Personen den<br />

Zugang zum Internet nutzen können und mit welcher Bandbreite nichtkommerzielle Inhalte<br />

unterstützt werden. Da diese Entscheidung, wie immer sie ausfällt, eine ideologische Entscheidung<br />

sein wird, bemüht sich Public Netbase um eine entsprechende Aufklärung der Beteiligten vor der<br />

politischen Entscheidungsfindung.<br />

Der Public Access wurde mit öS 800.000,- finanziert.<br />

Seminare für Politiker<br />

72.000.–<br />

Mission auf Bestellung<br />

Startfinanzierung 100.000.–<br />

Max Hollein, Kunst während des Kunstmarktbooms<br />

Publikation 40.000.–<br />

Pool Produktion<br />

Forum für Kunstkritiker, Förderungsprogramm für Kunstkritiker, Jury: Franz Schuh, Horst Ebner,<br />

Martin Janda, 500.000.–<br />

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