Diplom.pdf
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„W 139“ oder dem Londoner „City Racing“. Die Förderung von Bricks & Kicks<br />
wurde in der weiteren Folge von Lioba Reddeker übernommen. 147 1998, in einer<br />
Phase der Regenerierung und der Neuentwicklung im österreichischen<br />
Galeriensektor, beenden Muntean und Rosenblum das Projekt mit einer<br />
Abschlusspublikation und der Ausstellung „The End is the Beginning“.<br />
f) Allgemeine Schlussbemerkungen<br />
Die in den Punkten genannten Projektförderungen stellen natürlich nur eine<br />
Auswahl dar. Der besondere Einfluss und die nachhaltige Wirkung der Tätigkeit<br />
von Stella Rollig als Kuratorin auf die österreichische Kunstszene ist aber sehr<br />
stark auf diese Projekte zurückzuführen. Wobei das Depot und public netbase<br />
wahrscheinlich die wichtigsten Beiträge für die Kunst und die kunsttheoretische<br />
Anbindung Österreichs an neue Entwicklungen darstellten.<br />
Nicht unwesentlich ist in diesem Zusammenhang auch die weitere Unterstützung<br />
von museum in progress. Stella Rollig finanzierte die Anzeigenkampagnen von mip<br />
im Wochenmagazin profil und in der Tageszeitung der Standard und setzte damit,<br />
wie auch Markus Brüderlin, den Ansatz Robert Flecks fort. Während das Depot und<br />
public netbase von Wolfgang Zinggl übernommen werden und damit eine gewisse<br />
Kontinuität im Kuratorenprogramm darstellen, werden Projekte wie etwa das Bricks<br />
& Kicks und Brasilica von Lioba Reddeker übernommen.<br />
Stella Rollig selbst verweist in ihrem Schlussresümee auf folgende von ihr<br />
geförderte Projekte, die zum Abschluss der Vollständigkeit halber in<br />
chronologischer Reihenfolge genannt werden sollen: Vor der Information,<br />
WochenKlausur, Password III (Barbara Holub im Salzburger Kunstverein,<br />
gemeinsam mit Rasa Todosijevic), die Wiener Künstlergruppe UKF, map: medien,<br />
apparate, kunst ( Galerie des Museums für angewandte Kunst), Lot-Projekt<br />
(„Beitrag zur Beweglichkeit“, Plakatprojekt und Publikation), der blaue Kompressor<br />
(„Die Kunst der Reise“, Projektreihe), Johanna Kandl ( „Der Kreis ist noch lange<br />
nicht geschlossen“, Fototafeln im öffentlichen Raum) und „Make me clean again“,<br />
eine Ausstellung der Artist based Initiative in der Alpenmilchzentrale.<br />
147 Anmerkung: Vergleiche dazu auch die Projektübersicht im Anhang<br />
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