Diplom.pdf
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um ein Mindestmaß an sozialer, rechtlicher und hygienischer Versorgung<br />
sicherzustellen.<br />
Um die Kommunikation zwischen den Verantwortlichen längerfristig zu verbessern,<br />
haben außerdem Gesprächsrunden in einem eigens errichteten Pavillon in der<br />
Salzburger Altstadt, dem sogenannten Haus Österreich, mit namhaften Vertretern<br />
aus Politik, Medien, Wissenschaft, Polizei, Verwaltung und Hilfsorganisationen<br />
stattgefunden.<br />
Mit der Tätigkeit Wolfgang Zinggls als Kurator trat dieser als Vereinsvorstand<br />
zurück, trotz allem kam es zu weiteren Interventionen, die allerdings nicht von den<br />
Kuratoren finanziert wurden. 1999 war die Gruppe WochenKlausur, neben anderen<br />
österreichischen Künstlern und Künstlergruppen, mit einer Intervention zum Krieg<br />
im Kosovo offizielle Vertreterin der Biennale in Venedig.<br />
e) Bricks & Kicks<br />
Zum Bereich der Strukturförderungsmaßnahmen aktueller nicht etablierter<br />
Kunstströmungen zählt auch die Unterstützung von „Alternative Spaces“.<br />
Adi Rosenblum und Markus Muntean stellten zu diesem Zweck ihr Atelier im<br />
Apostelhof im dritten Wiener Gemeindebezirk für diverse Kunstprojekte zur<br />
Verfügung. Die Intention von Bricks & Kicks war es - ausgehend von den tradierten<br />
Rollen KuratorIn und KünstlerIn - flexible Formen von Ausstellungsmodellen zu<br />
erproben sowie ein Netzwerk von KünstlerInnen, KuratorInnen und<br />
Ausstellungsräumen auf internationaler Basis zu schaffen. Das Programm von<br />
Bricks & Kicks bestand aus internationalen Gruppenausstellungen, die entweder<br />
von Muntean/Rosenblum selbst kuratiert oder von einem Gastkurator betreut<br />
wurden.<br />
Markus Muntean und Adi Rosenblum konzipierten für die jeweiligen Ausstellungen<br />
im Allgemeinen eine Basisinstallation und luden die unterschiedlichsten Künstler<br />
dazu ein, ihre Arbeiten darin auszustellen. Zwar beteiligten sich an den Projekten<br />
auch bekannte Künstler wie Gerwald Rockenschaub oder Elke Krystufek.<br />
hauptsächlich waren es aber junge und unbekannte Künstler. Bricks & Kicks war<br />
ein wichtiges „Labor“ für die jüngere Szene. Durch eine Anpassung an den Event-<br />
und Partycharakter bei den Vernissagen mit eigenen DJ-Lines, gelang es Bricks &<br />
Kicks auch, als eine Art Anschlussdock für ein jüngeres Publikum, das bisher wenig<br />
Kontakt mit bildender Kunst hatte, an neueste künstlerische Aktivitäten zu agieren.<br />
Zudem pflegten Muntean und Rosenblum den Kontakt und den Austausch mit<br />
ähnlichen internationalen Off-Space Projekten, wie etwa dem Amsterdamer<br />
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