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der wöchentlichen TV-Beilage SZENARIO der Tageszeitung der Standard mit einer<br />
Serie von Arbeiten eines Künstlers gefüllt wurde 88 ; das Projekt Wandzeitung 89 , das<br />
zweimal (1992 und 1993) stattfand – dabei wurden Diaserien/Arbeiten von<br />
unterschiedlichsten KünstlerInnen vom Dach des Museums für angewandte Kunst<br />
(MAK) auf die Feuermauer der Hochschule für angewandte Kunst projiziert –<br />
sowie die – von Helmut Draxler betreute – Insertserie "Die Botschaft als Medium"<br />
im Standard und der Wirtschaftszeitschrift Cash Flow. 90<br />
Erwähnenswert ist auch die anfängliche Mitfinanzierung und Betreuung der<br />
„KünstlerInnenportraits", die seit 1992 regelmäßig weiter betrieben werden. Die<br />
„KünstlerInnenportraits" waren Gespräche mit internationalen KünstlerInnen, die in<br />
Wien ausstellen und/oder bei einem Symposion teilnehmen. Jedes Gespräch mit<br />
einem von der/dem KünstlerIn gewählten Gesprächspartner wurde – mit einer<br />
Länge von zehn bis dreißig Minuten – auf Video aufgezeichnet, um dann in TV-<br />
Sendungen oder auch in Museen und Galerien gezeigt zu werden. Das Konzept zu<br />
dieser Serie stammte von Peter Kogler und dem museum in progress.<br />
Robert Fleck förderte aber auch das in weiterer Folge heftig umstrittene Projekt<br />
„Reise zu den Quellen“:<br />
Im Rahmen dieses Projekts von museum in progress, das gemeinsam mit<br />
der Kuratorin Stella Rollig konzipiert wurde, entwickelten junge österreichische<br />
KünstlerInnen ihrerseits Projekte, die den Besuch einer Destination der<br />
Austrian Airlines beinhalteten. Die Aufenthaltsdauer an dem gewählten Ort<br />
war den KünstlerInnen überlassen. Ein abschließender Beitrag für einen<br />
Katalog sollte die jeweilige "Reise zu den Quellen" inhaltlich darstellen<br />
und dokumentieren....<br />
Für jedes Flugticket, das von Robert Fleck über das museum in progress bei<br />
Austrian Airlines gekauft wurde, stellte die Fluglinie museum in progress ein<br />
Freiticket zur Verfügung. Die im Rahmen dieser über einen längeren Zeitraum<br />
angelegten Kooperation (Austrian Airlines Official Carrier des museum in<br />
progress) gewonnenen Tickets konnten in der Folge auch bei anderen Projekten<br />
Künstlern zugeteilt werden. 91<br />
88 Anmerkung: 1992 mit Dominik Steigers "Letterfällen", 1993 mit Patrick Corillons Zeichentrickfilm<br />
"Oskar Sertis Umgänge"<br />
89 Anmerkung: 1992 mit: Fritz Grosz, Max Böhme, Oliver Croy, Margarete Jahrmann, Christian<br />
Hutzinger, Richard Fleissner, Matta Wagnest, Carola Dertnig/Wolfgang Schrom, Bonita Szabo, Dorit<br />
Margreiter, Richard Hoeck, Manuela Burghardt/Stefan Beck, Bernhard Cella, Klaus Scherübl<br />
1993 mit: Christa Sommerer (Laurent Mignonneau), Götz Bury und Friedrich Eckhardt<br />
Kurator: Judith Fischer<br />
90 Anmerkung: mit den Künstlern : Fareed Armaly, Werner Büttner, Clegg & Guttmann, Mark Dion,<br />
Andrea Fraser, Michael Krebber, Thomas Locher, Christian Philipp Müller, Stephen Prina und Heimo<br />
Zobernig<br />
91 N.N., Reise zu den Quellen, auf: www.mip.at<br />
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