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Künstler in ihren Ateliers festsitzen, sollte man wohl Referate und Atelierbesuche...<br />

trennen... 162<br />

Prinzipiell finde ich die Idee von den basistagen in "Nicht-Kunstmetropolen"<br />

gut, da sich die Kunstszenen praktisch (was nun mal so ist), aber auch in der<br />

theoretischen Auseinandersetzung (was ich für bedenklicher halte) oft zu sehr auf<br />

die Zentren und ihre Themen konzentrieren und daher allzu leicht die<br />

Großstadtsituationen für allgemein gültig halten. Über die "Provinzsituation" in der<br />

Provinz" zu reden, ist ebenso notwendig wie ehrlich, und dies auch an den Orten<br />

der Produktion zu tun nur sinnvoll. Dass Modellfälle eben immer auch ein wenig<br />

Versuchskaninchen sind, lässt sich nicht verhindern. 163<br />

Ein genauer Überblick über alle beteiligten Institutionen und Kunsträume,<br />

Biographien und Ausstellungsinformationen zu den beteiligten KünstlerInnen<br />

sowie Kurzbiographien der ReferentInnen und zahlreiche Adressen wurden im<br />

Anschluss an die basistage in Katalogform publiziert und sind über die „basis wien<br />

bestellbar. 164<br />

c) Basisarchiv, Medienkunstarchiv, Medienobserver und VEKTOR<br />

Mit dem Basisarchiv legte Lioba Reddeker während ihrer Tätigkeit als<br />

Bundeskunstkuratorin einen Grundstein für eine Online-Datenbank 165 zur<br />

zeitgenössischen Kunst in Österreich. Das Archiv stellt somit einen ersten Ansatz<br />

zu einer übersichtlichen Dokumentation der Arbeit von Künstler/innen, des<br />

Ausstellungsbetriebs von Institutionen und einzelner Kunstsparten dar. Damit<br />

unternahm Lioba Reddeker einerseits den Versuch einen permanenten<br />

internationalen 166 Zugriff auf die Vielfalt der jungen Szene, unterschiedliche<br />

Künstlergruppen und Gruppenausstellungen zu gewährleisten, andererseits aber<br />

auch die Tätigkeit von Galerien, Museen, off-space, etc., die Arbeit von<br />

Kurator/innen und Theoretiker/innen bis hin zur Vermittlung durch Medien<br />

abzufragen. Lioba Reddeker verweist in diesem Zusammenhang auch auf den<br />

rhizomatischen Charakter des Netzes und seiner Verbindungen, da sich dieses in<br />

einer permanenten Veränderung, auch durch die Vernetzung innerhalb, befindet.<br />

Mittels unterschiedlicher Suchkriterien, Schlagwort- und Suchkataloge, die<br />

beispielsweise alphabetisch, nach Profession oder nach Ausstellungen etc. sowohl<br />

162 Julia Rhomberg, Assistenz Kunstraum Innsbruck<br />

163 Friederike Kitschen, Leiterin des Kunstvereines Ulm<br />

164 Anmerkung: Kataloge zum Programm der >basistage - Offene Ateliers, Kunst und Diskussion

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