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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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• waren schon immer von Bedeutung. Sie stehen wegen der<br />

Wandlungen auf allen Gebieten jetzt stärker im Mittelpunkt,<br />

• sind vielfältig anwendbar <strong>und</strong> liefern den „Schlüssel“ zum<br />

Problemlösen bei neu gestellten Arbeitsaufgaben,<br />

• sind „Selbsthilfequalifikationen“, mit denen der Mitarbeiter die<br />

Wandlungen im Beruf bewältigt, ohne zugleich auf Fremdhilfe<br />

angewiesen zu sein.“ (Beck 1996, S. 22)<br />

Um auf den Diskurs zum Thema „Schlüsselqualifikationen“ besser eingehen zu kön-<br />

nen, bietet es sich zunächst an, die industriesoziologische „Vorarbeit“, die u.a. von<br />

Rolf Dahrendorf geleistet wurde (Kap. 4.1), darzustellen, um daraufhin das mittler-<br />

weile bekannte Mertens’sche Schlüsselqualifikationskonzept in groben Zügen (Kapi-<br />

tel 4.2) aufzuzeigen. Der daraus resultierende Diskussionsstrang, verb<strong>und</strong>en mit<br />

bislang ungeklärten Fragen zu den nicht fachlichen Qualifikationen, wird im An-<br />

schluss behandelt <strong>und</strong> zuletzt auf die Notwendigkeit ihrer Aneignung auch in Berufs-<br />

bildungseinrichtungen verwiesen.<br />

Die seit den 90er Jahren aufgekommene Diskussion um die Begrifflichkeiten<br />

„Kompetenz“ <strong>und</strong> „Qualifikation“ <strong>und</strong> das damit verb<strong>und</strong>ene Postulat der Verlagerung<br />

von Weiterbildung in die Betriebe erfährt im Folgenden Beachtung (Kap. 4.3). Es fin-<br />

det eine Auseinandersetzung darüber statt, inwieweit ein tatsächliches Erfordernis<br />

besteht, mit den Verfechtern der so genannten Kompetenzentwicklung neue Termini<br />

für die Schlüssel-„Qualifikations“-Begriffe zu entwickeln sowie Aus- <strong>und</strong> Weiterbil-<br />

dung hauptsächlich auf die Unternehmen zu übertragen.<br />

Im Folgenden wird ein Blick auf den Wandel von Arbeitsorganisationen geworfen<br />

<strong>und</strong> daraus resultierende Neugestaltungen von Lernarrangements, die dem Einzel-<br />

nen zur Bewältigung der Aufgaben in den veränderten Arbeitsstrukturen, d.h. sowohl<br />

zur fachlichen als auch überfachlichen Qualifizierung verhelfen sollen, beschrieben<br />

(Kap. 4.4).<br />

Abschließend werden Modelle zur berufsbegleitenden Nachqualifizierung von an-<br />

<strong>und</strong> ungelernten Erwachsenen aufgegriffen, da sie einen neuen Qualifizierungsan-<br />

satz darstellen. Durch die Gliederung der Qualifizierungsmaßnahme in Module<br />

(Lerneinheiten) werden neue Möglichkeiten der Gestaltung von Lernsituationen ge-<br />

schaffen. Auch wird beispielhaft die Verknüpfung von institutionalisierter mit der be-<br />

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