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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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Einen Weg, nicht zur Qualifikationsermittlung ex ante, jedoch den Weg der wei-<br />

sen Voraussicht stellt sie zudem in Regel sechs auf. Demnach sollte Qualifikations-<br />

bedarfsermittlung diskursiv <strong>und</strong> problemorientiert durchgeführt werden, was einem<br />

Lern- bzw. Handlungsprozess gleichkommen würde, da durch die Beteiligung an<br />

dem Prozess der Qualifikationsbedarfsermittlung<br />

� die Sensibilität bei der Wahrnehmung <strong>und</strong> Beurteilung gesteigert<br />

� die Methodik der Problemlösung <strong>und</strong> ein darauf abgestimmtes Vorgehen im Be-<br />

zug zur Qualifizierung, verbessert sowie<br />

� die Verantwortungsbereitschaft für die Durchsetzung <strong>und</strong> Realisierung von Lö-<br />

sungen durch entsprechende Qualifizierung erhöht<br />

werden könnte. Qualifikationsbedarfsermittlungen als Lernprozess würden so die<br />

Fähigkeiten der Mitglieder des Untersuchungsbereichs fördern, wodurch diese auf<br />

künftige Herausforderungen neu <strong>und</strong> kompetent reagieren könnten. (vgl. Büchter<br />

1999, S. 14f.) „Typische Problemsituationen müssen erst gar nicht mehr entstehen,<br />

wenn während des Lernprozesses erkannt wurde, dass bestimmte Qualifikationen für<br />

bestimmte Tätigkeiten oder in bestimmten Zusammenhängen unerlässlich sind, <strong>und</strong><br />

dass deren Vorhandensein eine quasi prophylaktische Wirkung hat (Büchter 1999,<br />

S. 14).<br />

5.2.1. „Job-Explorer“ – Matchinginstrument der Zukunft<br />

"Matching", das Zusammenspiel von <strong>Angebot</strong> <strong>und</strong> <strong>Nachfrage</strong>, spielt sich auf ver-<br />

schiedenen Ebenen ab. "Auf der Ebene von Unternehmen <strong>und</strong> Arbeit Suchenden<br />

(internes <strong>und</strong> externes Matching) [geht es] konkret um die Besetzung offener Stellen<br />

mit geeigneten BewerberInnen bzw. die Qualifizierung von Arbeit Suchenden ent-<br />

sprechend der nachgefragten oder zukünftigen Anforderungen" (Gesellschaft für in-<br />

novative Beschäftigungsförderung 1998, S. 13)<br />

Als ein ideales Instrument zum Matching auf der Mikroebene könnte in Zukunft<br />

das von der RAG Bildung entwickelte Computerprogramm „Job-Explorer“ werden.<br />

Die Entwicklung des „Job-Explorer“ basierte auf drei verschiedenen Erhebungen<br />

<strong>und</strong> hatte primär für die RAG, im Rahmen der Rückführung der Kohlesubventionen<br />

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