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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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gebnisse in jeweils drei alternativen Szenarios mit unterschiedlichen Rahmenbedin-<br />

gungen. Die Prognose beruht hierbei „(...) auf einem offen ökonometrischen Modell 19 ,<br />

das qualitativ durch Expertenratings <strong>und</strong> quantitativ durch Szenariotechnik ergänzt<br />

wird“ (Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung 1998, S. 58). Dadurch<br />

wurde „(...) eine mehrfache Prüfung der Konsistenz einzelner Ergebnisse im Ge-<br />

samtzusammenhang sowie eine entsprechende Rückkopplung einschließlich der<br />

sich neu ergebenden Kreislaufzusammenhänge erreicht“ (Gesellschaft für innovative<br />

Beschäftigungsförderung 1998, S. 58).<br />

„Als Rahmenbedingungen bezieht das Verfahren die Entwicklung der Bevölke-<br />

rung, das Erwerbspersonenpotential – der Weltwirtschaft <strong>und</strong> der internationalen Ar-<br />

beitsteilung -, die Entwicklung von Wissenschaft <strong>und</strong> Technik <strong>und</strong> deren Umsetzung<br />

in den einzelnen Sektoren der Wirtschaft inklusive der daraus folgerbaren Struktur-<br />

veränderungen sowie die mögliche Wirtschaftspolitik mit ein“ (Gesellschaft für inno-<br />

vative Beschäftigungsförderung 1998, S. 58).<br />

Die Untersuchung erfolgte dabei in zwei Schritten, in denen die Entwicklung der<br />

Erwerbstätigen nach Tätigkeitsanforderungen mittels einer Komponentenzerlegung<br />

in einen Wirtschaftsstruktureffekt sowie einen Tätigkeitsstruktureffekt aufgeteilt wird.<br />

� Der Wirtschaftsstruktureffekt beschreibt dabei die Veränderung der Tätigkeits-<br />

struktur durch die sich im Zeitablauf verändernde Anzahl (schrumpfend, stagnie-<br />

rend, steigend) der Beschäftigungszahlen in den Güter- <strong>und</strong> Dienstleistungs-<br />

märkten, wenn innerhalb dieser einzelnen Wirtschaftsbereiche konstante Tätig-<br />

keitsstrukturen unterstellt werden. Hieraus ergeben sich wiederum Rückwirkun-<br />

gen auf die Besetzung der Tätigkeitsgruppen. (vgl. Hofer/Weidig/Wolff.1996)<br />

� Der Tätigkeitsstruktureffekt beschreibt hingegen die fortlaufende Veränderung der<br />

19<br />

Tätigkeitsstrukturen innerhalb der Wirtschaftszweige bzw. der Gesamtwirtschaft<br />

„aufgr<strong>und</strong> gesamtwirtschaftlicher, nicht branchenspezifisch wirkender technisch-<br />

organisatorischer <strong>und</strong>/oder sozio-ökonomischer Einflüsse“ (Weidig/Hofer/Wolff<br />

1999, S. 2).<br />

„Ein ökonometrisches Modell ist eine mathematische Abbildung der unterstellten Zusammenhänge<br />

im Wirtschaftsablauf, die auf der zugr<strong>und</strong>e liegenden Abstraktionsebene für das jeweilige<br />

Untersuchungsziel als relevant angesehen werden“ (Danckwerts 1999, S. 9f.).<br />

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