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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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Aufgaben machen hier im Durchschnitt etwas über die Hälfte aus. Aus den Inhalten<br />

der in diesen Abteilungen angesiedelten Arbeit lässt sich der hohe Anteil von Aufga-<br />

ben mit internem Bezug durchaus erklären. So fallen bspw. auch in einer Abteilung<br />

für Werbung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit eine Menge technisch durchführender <strong>und</strong> ge-<br />

staltender Tätigkeiten an, die nicht unmittelbaren Markt- oder K<strong>und</strong>enbezug aufwei-<br />

sen.<br />

Die geforderten fachlichen Qualifikationsanforderungen nach technisch-verwal-<br />

tenden <strong>und</strong> markt- bzw. k<strong>und</strong>enorientierten Tätigkeitsfeldern betrachtet, weisen in<br />

den ersten beiden Positionen keine Abweichungen auf. Auch sind in beiden Tätig-<br />

keitsfeldern Kenntnisse in Standardsoftware <strong>und</strong> industrietechnische Kenntnisse do-<br />

minant. Letzteres, wie auch die Tatsache, dass industrielle wie handwerkliche Ferti-<br />

gungskenntnisse als auch andere technische Kenntnisse mit 25% bis zu 45% in<br />

markt- bzw. k<strong>und</strong>enorientierten Tätigkeitsfeldern genannt werden, weist auf den<br />

neuen in vielen Unternehmensbereichen platzgreifenden Trend zu stärkerer Prozess-<br />

<strong>und</strong> Marktorientierung hin, in dem auch in den technischen Bereichen verstärkt eine<br />

zeitnah Problem lösende <strong>und</strong> auf K<strong>und</strong>enbedarfe flexibel eingehende Kompetenz<br />

gefordert wird.<br />

6.4. Überfachliche Qualifikationen<br />

Über die Bedeutung von überfachlichen Kompetenzen <strong>und</strong> Schlüsselqualifikationen<br />

für die berufliche Tätigkeit besteht in der wissenschaftlichen Debatte weitgehend<br />

Konsens. Als Zusatzqualifikationen, die gezielt wie auch en passant entweder wäh-<br />

rend oder nach Abschluss einer Ausbildung im Handlungs- <strong>und</strong> Erfahrungsfeld der<br />

Arbeit erworben werden, werden ihnen hohe Transfereigenschaften zugeschrieben,<br />

die sie besonders für die Bewältigung beruflicher Anpassungsprozesse <strong>und</strong> Flexibi-<br />

litätsanforderungen in der Arbeit geeignet erscheinen lassen (vgl. Lenske/Werner<br />

1999; BIBB-Referenz-Betriebs-System 2000). Sie gelten somit auch als Vorausset-<br />

zung für die inner- <strong>und</strong> zwischenbetriebliche Mobilität. Ihre Relevanz entfalten sie vor<br />

allem im Schnittfeld zwischen fachlicher, personaler <strong>und</strong> sozialer Kompetenz. Die<br />

Bedeutung der überfachlichen Qualifikationen kommt auch in den analysierten Stel-<br />

lenanzeigen zum Ausdruck (vgl. auch Bott 2000, S. 78; Dietzen 1999a, S. 36 <strong>und</strong><br />

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