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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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sind, <strong>und</strong> andererseits anschlussfähige Fortbildungsberufe, die sich an diese Kernbe-<br />

rufe anknüpfen lassen, beinhalten. Konkret gesagt sollen mit der Einführung eines<br />

dualen, pluralen <strong>und</strong> modularen Systems der Berufsbildung folgende Punkte geför-<br />

dert werden:<br />

� Förderung <strong>und</strong> Verbesserung selbst organisierten Lernens.<br />

� Ermöglichung von Doppelqualifikationen <strong>und</strong> eine bessere Durchlässigkeit zwi-<br />

schen der beruflichen Erstausbildung <strong>und</strong> dem Hochschulwesen.<br />

� Die Erschließung neuer Ausbildungsfelder insbesondere im Dienstleistungs-,<br />

Kommunikations- <strong>und</strong> Informationsbereich.<br />

� Entwicklung neuer Formen der Qualitätssicherung <strong>und</strong> -kontrolle <strong>und</strong> die Ge-<br />

währleistung eines flächendeckenden <strong>Angebot</strong>s von Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung. Die<br />

berufliche Erstausbildung sollte von vornherein so geplant sein, dass sie Optio-<br />

nen auf b<strong>und</strong>esweit anerkannte Fortbildungsberufe, die modular auszugestalten<br />

sind, explizit eröffnet.<br />

� Die volle Integration von Fördermaßnahmen <strong>und</strong> -programmen für Benachteiligte<br />

in das Erst- <strong>und</strong> Weiterbildungssystem.<br />

� Die Verbesserung der Zugänge für Quer- <strong>und</strong> Seiteneinsteiger. (vgl. Berliner<br />

Memorandum 1999, S. 37f)<br />

Um die Attraktivität des Dualen Systems für die Unternehmen <strong>und</strong> für Jugendliche<br />

wieder zu erhöhen, sollte man dem Konzept des „Beirat für Berufliche Bildung <strong>und</strong><br />

Beschäftigungspolitik“ Folge leisten. Die Entdifferenzierung des Berufsspektrums, die<br />

Konzentration der Ausbildungsinhalte <strong>und</strong> eine Prozessorientierung der Ausbildung<br />

sind dabei die umzusetzenden Hauptfaktoren. In der durchzuführenden Praxis sollte<br />

dies so aussehen, dass Ausbildungsordnungen <strong>und</strong> -rahmenpläne neben einem<br />

Kern stabiler Basisqualifikationen genug Raum für flexibel zu handhabende Ausbil-<br />

dungsinhalte lassen, denn diese Flexibilität würde im Rahmen definierter Ziele er-<br />

möglichen, dass branchen-, betriebs- <strong>und</strong> regionalspezifische Besonderheiten bei<br />

der betrieblichen Ausbildung mitberücksichtigt werden können.<br />

Das würde bedeuten, dass r<strong>und</strong> die Hälfte der Ausbildungszeit, definiert als Ba-<br />

sisqualifikation, festgelegt werden würde. Damit bliebe ein Viertel der Ausbildung fle-<br />

xibel handhabbar für betriebsspezifische Vertiefungen <strong>und</strong> ein weiteres Viertel zur<br />

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