04.01.2013 Aufrufe

Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Insgesamt wird sowohl dem arbeitsprozessbezogenen Lernen bzw. dem Lernen<br />

in neuen Lernkulturen innerhalb von Unternehmen als auch dem organisierten Ler-<br />

nen in Weiterbildungseinrichtungen eine maßgebliche Bedeutung zugesprochen,<br />

wobei die Lerninhalte <strong>und</strong> -formen der Institute einer ständigen Revision bedürfen.<br />

(vgl. Dobischat 1997, Dobischat/Husemann 1995) Um den Transfer von Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis zu verbessern, müssen beide Lernformen miteinander verknüpft werden. Viele<br />

Arbeitsprozesse werden dabei im Vorfeld theoretisch durchdrungen, bevor im Fol-<br />

genden Erfahrungen im Prozess der Arbeit gesammelt, diese reflektiert <strong>und</strong> aufar-<br />

beitet werden, wobei diese Erfahrungen <strong>und</strong> daraus resultierende Weiterentwicklun-<br />

gen wiederum in theoretisches Wissen transformiert werden können. (vgl. Bosch<br />

2000, S. 53)<br />

4.5. Der Erwerb von fachübergreifenden <strong>und</strong> fachlichen Qualifika-<br />

tionen durch neue Lernarrangements im Prozess der Arbeit<br />

unter Berücksichtigung neuer arbeitsorganisatorischer Modelle<br />

4.5.1. Die Bedeutung von überfachlichen Qualifikationen im Kontext<br />

neuer arbeitsorganisatorischer Modelle<br />

Durch den Anstieg der internationalen Konkurrenz auf den Weltmärkten ist ein<br />

Großteil der Unternehmen insbesondere seit Beginn der 90er Jahre unter Druck ge-<br />

raten, die eigene Wettbewerbsfähigkeit durch die Umgestaltung der Organisations-<br />

<strong>und</strong> Produktionsstrukturen zu sichern, welche die bislang dominierenden taylori-<br />

stisch-fordistischen Organisationen (Arbeitsteilung, festgelegte Arbeitszeiten <strong>und</strong> -<br />

orte, streng ausgeprägte zentrale Hierarchien, damit verb<strong>und</strong>en vertikale Karriere-<br />

möglichkeiten usw.) immer häufiger ablösen. Es werden zunehmend prozessorien-<br />

tierte Arbeitsstrukuren eingeführt, um auf dem Markt eine hohe Qualität, große Kun-<br />

dennähe, schnelleres Einführen von Innovationen bei gleichzeitig günstiger Preisge-<br />

staltung anzubieten. (vgl. Baethge/Schiersmann 1998, Weilnböck-Buck/Dybowski/<br />

Buck 1996)<br />

Dazu versuchen die Unternehmen, das Reservoir an Kompetenzen der Beschäf-<br />

tigten methodisch mit entsprechender Produktpolitik, dazugehörigem Technikeinsatz<br />

168

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!