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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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menstellung von Projektgruppen ist dabei nicht selten die Gestaltung <strong>und</strong> Organisa-<br />

tion der eigenen Arbeitsstruktur.<br />

Durch das zeitlich begrenzte Aufeinandertreffen von Mitarbeitern mit unterschied-<br />

lichen Erfahrungen werden soziale Kompetenzen, wie Konflikt- <strong>und</strong> Konsensfähigkeit<br />

gefördert, nicht selten auch Rhetorik, Moderations- <strong>und</strong> Präsentationstechniken ge-<br />

übt. Weiterhin wird der Einzelne mit einer Vielfalt an Handlungsalternativen im Um-<br />

gang mit Problemen konfrontiert. Dies <strong>und</strong> die Komplexität der Arbeitssituation sowie<br />

–aufgaben bewirkt eine Vielfalt an Lernmöglichkeiten. Verstärkt wird dies, wenn die<br />

Gruppe noch von einem auswärtigen Fachexperten betreut wird. Eine aussichtsrei-<br />

che Kombination zur Vermittlung von fachlichem <strong>und</strong> methodischem Wissen sowie<br />

von sozialen Fähigkeiten wird in der Verbindung von betrieblicher Projektarbeit mit<br />

externen Qualifizierungsmaßnahmen, die zudem methodisch begleitet werden, ge-<br />

sehen. (vgl. Baitsch 1998)<br />

Bei einer Lernstatt handelt es sich um so genannte ‚natürliche‘ Arbeits- bzw.<br />

Schichtgruppen, die sich regelmäßig während oder außerhalb der gängigen Arbeits-<br />

zeit treffen. Zentrales Ziel ist, gemeinsam Wissens- <strong>und</strong> Könnensdefizite zu schlie-<br />

ßen, die in Verbindung mit der Arbeit stehen. Neben dem fachlichen Wissen <strong>und</strong><br />

Können werden dabei „(...) auch soziale Qualifikationen erworben <strong>und</strong> Arbeitshaltun-<br />

gen, Werte <strong>und</strong> Normen vermittelt.“ (ebd., S. 316)<br />

Qualitätszirkel werden ebenfalls parallel während oder außerhalb der gängigen<br />

Arbeitszeit durchgeführt. Die Zirkelteilnehmer setzen sich dabei in der Regel aus ei-<br />

ner Kleingruppe von 6 bis 12 Teilnehmern zusammen, die aus gleichen oder ähnli-<br />

chen Arbeitsbereichen stammen. Man trifft sich in konstanten Abständen während<br />

der Arbeitszeit, um mit Hilfe eines Moderators betriebs- <strong>und</strong> arbeitsbezogene Pro-<br />

bleme zu besprechen <strong>und</strong> entsprechende Lösungen auszuarbeiten. Das Augenmerk<br />

liegt hier verstärkt auf der Problemlösung, weniger auf den Wissenserwerb. Aus die-<br />

sem Gr<strong>und</strong> werden Qualitätszirkel auch „Problemlösegruppen“ genannt. (vgl. ebd.,<br />

Bungard/Antoni 1993) „Die Formel ‚Betroffene zu Beteiligten zu machen‘ drückt die<br />

Intention aus, durch eine Beteiligung an der Optimierung der Arbeit die Kommunika-<br />

tion, Motivation <strong>und</strong> Zusammenarbeit zu erhöhen <strong>und</strong> damit die Verantwortung für<br />

das Arbeitsergebnis zu steigern.“ (Sperling 1994)<br />

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