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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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mente Qualitätszirkel, Projektgruppen sowie auch das betriebliche Vorschlagswesen<br />

eingesetzt, in welchen die Beschäftigten die Aufgabe erhalten, sich langfristig um die<br />

Verbesserung von Abläufen, Verfahren, Einrichtungen <strong>und</strong> Produkten zu kümmern.<br />

(vgl. ebd.) Es liegt auf der Hand, dass mit dem Einsatz von Qualitätszirkeln <strong>und</strong> Pro-<br />

jektgruppenarbeit auch die mit ihnen verb<strong>und</strong>enen Kompetenzen, insbesondere die<br />

Bereitschaft zum selbständigen <strong>und</strong> kontinuierlichen Lernen gefördert werden (s.o.).<br />

4.5.2.5. Das Lernen in unternehmens- <strong>und</strong> organisationsübergreifenden<br />

Netzwerken<br />

Das Lernen in Netzwerken wird als stark zukunftsweisend eingeschätzt, da davon<br />

ausgegangen wird, dass die Arbeitswelt in Zukunft stark durch die häufige <strong>und</strong> wech-<br />

selnde Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmenspartnern <strong>und</strong> Orga-<br />

nisationen (also Arbeit in interorganisationalen Netzwerken) geprägt sein wird, das<br />

Arbeiten selbst immer mehr in zeitlich begrenzten Projekten bei häufig unklar defi-<br />

nierten Problemlagen <strong>und</strong> bei steigenden fachlichen Anforderungen durchgeführt,<br />

gleichzeitig eine Ausweitung der räumlichen <strong>und</strong> zeitlichen Flexibilität <strong>und</strong> des eigen-<br />

verantwortlichen <strong>und</strong> selbst organisierten Arbeitens erfolgen wird. (vgl. Baitsch 1999)<br />

Das Lernen in Netzwerken soll hier ausreichend für oben genannte zukünftigen<br />

Arbeitsformen befähigen. Dabei werden „(...) Angehörige mehrerer Unternehmen (...)<br />

in einen Arbeitskontext gebracht, in dem sie vorhandenes Wissen <strong>und</strong> Können offe-<br />

rieren <strong>und</strong> neues aufgabennahes Wissen <strong>und</strong> Können generieren können; daraus<br />

entsteht ein gemeinsamer <strong>und</strong> wechselseitiger Lernprozess. Das entstandene Wis-<br />

sen kann <strong>und</strong> soll in die entsendenden Unternehmen zurückfließen.“ (Baitsch 1999,<br />

S. 256)<br />

Zur erfolgreichen Realisierung interorganisationalen Lernens müssen nach<br />

Baitsch folgende Merkmale ein entsprechendes Lernarrangement prägen: Es sind<br />

kooperative Lernzusammenhänge herzustellen, die eine Verständigung über den Ist-<br />

<strong>und</strong> Soll-Zustand zwischen den einzelnen Beteiligten ermöglichen. Schulähnliche<br />

Konstellationen sind zu umgehen, dafür aber praxisnahe Lernaufgaben, die das Ler-<br />

nen mit der Arbeit verbinden <strong>und</strong> kontextgeb<strong>und</strong>en, also nicht curricular konstruiert<br />

sind, zu entwickeln. Ein Anschluss an vorhandenes berufliches Können <strong>und</strong> Wissen<br />

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