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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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Daran anknüpfend müssen verschiedene Ebenen erarbeitet werden, deren Daten<br />

<strong>und</strong> Informationen jeweils verschiedene Aspekte bearbeiten (vgl. Gesellschaft für in-<br />

novative Beschäftigungsförderung 1998, S. 12). Die Gesellschaft für innovative Be-<br />

schäftigungsförderung 1998 unterscheidet dahingehend drei verschiedene Hand-<br />

lungsfelder.<br />

1. Das Feld der politische Strategie<br />

Hierzu zählen insbesondere die Untersuchungen aus Kapitel 2.3.1., die sich mit<br />

der Analyse des nationalen Qualifikationsbedarfs auseinander setzen. Im Ergeb-<br />

nis finden sich zukünftige Trends <strong>und</strong> Bilanzen, die sich hauptsächlich als politi-<br />

sche Leitlinien bzw. Leitprojekte eignen. Es geht zumeist um die Analyse der Ur-<br />

sachen die zu einem allgemeinen Auseinanderdriften von <strong>Angebot</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Nachfrage</strong> führen. Diese b<strong>und</strong>esweit verfügbaren Bestandsaufnahmen <strong>und</strong><br />

Prognosen helfen dabei, die „grobe“ Richtung der <strong>Nachfrage</strong> einschätzen zu<br />

können (vgl. Richter/Schultze 1998, S. 3).<br />

2. Das Feld der Problemanalyse<br />

Hier müssen differenzierte Erhebungen <strong>und</strong> Analysen zur Beurteilung der Nach-<br />

frage- <strong>und</strong> <strong>Angebot</strong>sprobleme durchgeführt werden, die sowohl<br />

zielgruppenspezifische Maßnahmen als auch das regionale <strong>Angebot</strong> <strong>und</strong> die<br />

<strong>Nachfrage</strong> an Weiterbildung einbeziehen. Durch eine mögliche Abweichung der<br />

Vergleichsregionen hilft dieser regionale Vergleich dabei, Versorgungsdefizite<br />

aufzudecken <strong>und</strong> thematische Lücken zu ermitteln. Dafür sind allerdings<br />

entsprechend zugr<strong>und</strong>eliegende Daten <strong>und</strong> ein direkter Kontakt zu den<br />

Qualifizierungsteilnehmern (sowohl Betriebe als auch<br />

Beschäftigte/Beschäftigungsuchende) notwendig (vgl. Richter/Schultze 1998,<br />

S. 3).<br />

3. Das Feld des Matching<br />

Erst wenn die Ursachen für qualitative Divergenzen von <strong>Angebot</strong> <strong>und</strong> <strong>Nachfrage</strong><br />

auf der Ebene von Betrieben <strong>und</strong> Beschäftigten/Beschäftigungssuchenden unter-<br />

sucht werden, ist die entscheidende Handlungsebene erreicht, in der es dann<br />

konkret um die Besetzung offener Stellen mit geeigneten BewerberInnen bzw.<br />

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