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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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In nur 25 Prozent der analysierten Stellenangebote konnte die Beschäftigtenzahl<br />

der suchenden Betriebe ermittelt werden, wobei es sich bei diesen fast<br />

ausschließlich um mittlere bzw. größere Betriebe handelt (50 bis 500 Beschäftigte<br />

<strong>und</strong> darüber), so daß der Indikator „Betriebsgröße“ als ein profilbildendes Merkmal<br />

für die Struktur der untersuchten Stellen in der weiteren Analyse nicht berücksichtigt<br />

werden kann. (vgl. Anhang 1)<br />

Entsprechend der regionalen Auswahl der ausgewerteten Tageszeitungen kon-<br />

zentrierten sich die angebotenen Stellen schwerpunktmäßig auf Arbeitsplätze im je-<br />

weiligen „Verbreitungsgebiet“ der Regionalzeitungen. Das Gros der Anzeigen (84%)<br />

bezog sich auf Stellen unmittelbar am Standort des inserierenden Unternehmens in<br />

NRW. (vgl. Anhang 2, Abb.1) In über 90% der übrigen Stellenangebote wurden Ar-<br />

beitskräfte für andere, ebenfalls in NRW gelegene Niederlassungen gesucht. (vgl.<br />

Anhang 2, Abb. 2) Mit bald einem Drittel gehen die meisten Stellenangebote von Un-<br />

ternehmen aus, die im Raum Düsseldorf ihren Firmensitz haben, um fast die Hälfte<br />

weniger sind es Firmen vom Niederrhein <strong>und</strong> aus dem Westmünsterland. Der Raum<br />

Paderborn/Bielefeld wurde mit nur 13% abgedeckt. Diese räumliche Verteilung dürfte<br />

einerseits einem Input-Effekt zuzuschreiben sein, der durch die Auswahl der Tages-<br />

zeitungen wirksam geworden ist, andererseits durch das unterschiedlich hohe Stel-<br />

lenaufkommen in den einzelnen Tageszeitungen.<br />

6.1. Der Steckbrief: Welche Arbeitskräfte werden angesprochen?<br />

Zwei von drei der angebotenen Stellen (68 Prozent) waren explizit weder an Frauen<br />

oder Männer adressiert, so daß dem Geschlecht als differenzierendes <strong>und</strong> spezifi-<br />

sches Merkmal bei der Besetzung von Arbeitsplätzen in dieser Stufe des Suchpro-<br />

zesses kein großes Gewicht eingeräumt wurde. (vgl. Anhang 3, Abb. 1.) Lediglich im<br />

Handwerk war die explizite <strong>Nachfrage</strong> nach männlichen Arbeitskräften deutlich domi-<br />

nant <strong>und</strong> dort, wo explizit weibliche Arbeitskräfte gesucht wurden, handelte es sich<br />

um Stellenangebote im großen Bereich der Dienstleistungen, hier vor allem in der<br />

Branche Beratung <strong>und</strong> Planung, gefolgt vom Handel, überwiegend also den traditio-<br />

nellen Bereichen weiblicher Beschäftigung. (vgl. Abb. 3)<br />

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