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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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2. Die 25- bis 34-jährigen werden ihren Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähi-<br />

gen Alter von gegenwärtig 24 auf 18 Prozent verringern.<br />

3. Die mittlere Altersgruppe (35 bis 44 Jahre) wird ihren Anteil nur leicht vermindern,<br />

<strong>und</strong> zwar von 22 auf 21 Prozent, um mit 19 Prozent um das Jahr 2020 einen<br />

Tiefpunkt zu erreichen.<br />

4. Die Altersgrupppe der 45- bis 54-jährigen erhöht ihren Anteil von heute 18 auf 23<br />

Prozent um 2040. Aber auch hier sind im Zeitverlauf deutliche Bewegungen zu<br />

erkennen. Während bis zum Jahre 2000 kaum Veränderungen stattfinden, steigt<br />

ihr Anteil zwischen 2000 <strong>und</strong> 2010 deutlich auf 24 Prozent an, um danach wieder<br />

leicht zu fallen.<br />

5. Der Anteil der 55– bis 64-jährigen nimmt von heute19 auf 22 Prozent um 2040<br />

zu. Er erreicht um 2025 mit 26 Prozent eine[n] Höhepunkt.“ (Rössel/<br />

Schaefer/Wahse 1999, S. 30)<br />

Zu diesen prognostischen Einschätzungen ist noch anzumerken, dass bei Rückgriff<br />

auf Modellrechnungen Migrationsbewegungen einbezogen sind.<br />

Folgt man der Argumentationsstruktur Klauders 1993, so dürfen keine monokau-<br />

salen Schlüsse über einen positiven oder negativen Zuwanderungseffekt gezogen<br />

werden. Die Einschätzung, inwiefern sich Migration auf verschiedene gesellschaftli-<br />

che Strukturen auswirkt, tendiert eher positiv, da Migranten doch mehrheitlich als<br />

Stütze des Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Sozialsystems fungierten; ferner wirkt sich<br />

das Durchschnittsalter der Zuwanderer bisher positiv auf das Durchschnittsalter der<br />

Deutschen Bevölkerung aus. 7<br />

2.1.3.2. Auswirkungen des demographischen Wandels auf Berufs- <strong>und</strong><br />

Qualifikationsstrukturen<br />

In Anbetracht von Ergebnissen der Arbeitsmarktforschung (vgl. Tessaring 1994,<br />

S 10f.), dass der Anteil der Arbeitsplätze, für die keine abgeschlossene Ausbildung<br />

erforderlich ist, auf nur noch 10% im Jahr 2010 sinken wird <strong>und</strong> es erheblich mehr<br />

ältere Menschen im Zustand der Erwerbstätigkeit geben wird, die „(...) im Durch-<br />

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