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Nachfrage und Angebot moderner und modernisierungsrelevanter ...

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sowie einer ständigen Neustrukturierung von Betriebs- <strong>und</strong> Arbeitsorganisation mit<br />

dem Ziel der größtmöglichen Wertschöpfung zu verbinden. Es soll eine optimale Fle-<br />

xibilität des Unternehmens im weltweiten Wettbewerb erreicht werden, womit auch<br />

die Flexibilisierung <strong>und</strong> Mobilisierung der Mitarbeiter angestrebt wird (vgl. Frieling<br />

1999). Dadurch sind neue Formen der Zusammenarbeit, wie Teamarbeit, offenere<br />

Arbeitszeitregelungen, integrierte <strong>und</strong> flexible Arbeitsabläufe sowie offene Informa-<br />

tions- <strong>und</strong> Kommunikationsprozesse zu beobachten. Hierarchien werden flacher, d.h.<br />

die Verantwortung wird dezentral auf alle Mitarbeiter übertragen, so daß in erhöhtem<br />

Maße solche Fähigkeiten gefragt sind, die eine neue Form von Zusammenarbeit so-<br />

wie den ganzen <strong>und</strong> durchaus bereichsübergreifenden Arbeitsprozess betreffen.<br />

Gleichzeitig streben die Firmen eine gezielte Förderung der Lernbereitschaft <strong>und</strong> -fä-<br />

higkeit von Individuen, Gruppen <strong>und</strong> Unternehmenseinheiten an, um eine Qualitäts-<br />

sicherung, kontinuierliche Verbesserungsprozesse <strong>und</strong> Produktionsinnovationen zu<br />

bewirken. (vgl. Weilnböck-Buck/Dybowski/Buck 1996)<br />

Insgesamt befinden sich die Unternehmen dabei noch in einer Phase der Suche<br />

nach neuen Organisationsformen. Diese werden durch Modifikationen in unter-<br />

schiedlichen Ausmaßen weiterentwickelt, wobei das Ziel bzw. die Richtung der Re-<br />

organisationsmaßnahmen noch nicht klar ersichtlich ist. (vgl. Bosch 2000)<br />

Oben genannte diverse Reorganisierungen kann man trotz ihrer mannigfaltigen<br />

Konzeptionen zwei wesentlichen Ansätzen zuordnen. Der eine zielt dabei primär auf<br />

die Stabilität <strong>und</strong> Sicherheit eines Betriebes <strong>und</strong> wird als schlankes Unternehmen<br />

(lean production) bezeichnet. Das andere Konzept, das des lernenden Unterneh-<br />

mens, betont hingegen vorwiegend den Umgang mit dem Wandel <strong>und</strong> der Unsicher-<br />

heit. Es soll an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass beide Organisations-<br />

formen sich in der betrieblichen Praxis als nicht trennscharf erweisen. Die jeweiligen<br />

Elemente sind durchaus in beiden Organisationsstrukturen aufzufinden, da diese<br />

häufig in verschiedensten Mischformen auftretprozessorientiertenen. (vgl. Buck<br />

1996) 36<br />

36 Exkursiv sollen noch zwei Organisationsmodelle, die ebenfalls im oben genannten „Mixture“ enthalten<br />

sein können, erwähnt werden, nämlich das Business Process Reengineering <strong>und</strong> das<br />

Computer Integrated Manufactoring (CIM). Das erstere Modell stellt dabei das organisationale<br />

Komplement zum eher technikorientierten CIM-Modell dar: In beiden sind zentrale Kennzeichen<br />

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