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Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den ... - AWMF

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S3-Leitlinie 091-001 „<strong>Lokaltherapie</strong> <strong>chronischer</strong> <strong>Wun<strong>den</strong></strong> <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Risiken CVI, PAVK und Diabetes mellitus“<br />

Etwa 1,2 % aller Ar<strong>bei</strong>tsausfalltage in Deutschland wer<strong>den</strong> durch venöse Abflussstörungen<br />

verursacht. Von <strong>den</strong> gesamten stationären Behandlungskosten entfallen rund 1 % auf die<br />

Behandlung venöser Beinulzerationen (22).<br />

Prävalenz der arteriellen Durchblutungsstörung:<br />

Die Prävalenz der peripheren arteriellen Durchblutungsstörung liegt (je nach Definition) <strong>bei</strong><br />

3 – 10 % der Gesamtbevölkerung, wo<strong>bei</strong> der Anteil der <strong>Patienten</strong> <strong>mit</strong> einer PAVK <strong>bei</strong> <strong>den</strong><br />

über 70-Jährigen auf 15 – 20 % ansteigt (1).<br />

Genaue Zahlen über <strong>den</strong> Anteil von chronischen Wundpatienten unter <strong>den</strong> PAVK-<strong>Patienten</strong><br />

liegen nicht vor.<br />

Prävalenz des diabetischen Fußulcus:<br />

Bezüglich des diabetischen Fußulcus liegt die Prävalenz je nach Studie und Land <strong>bei</strong> ca. 2 –<br />

10 % der diabetischen Gesamtbevölkerung (2).<br />

Die jährliche Inzi<strong>den</strong>z soll <strong>bei</strong> 2 – 6 % der Diabetes-Betroffenen liegen (2).<br />

Der Qualitätsbericht des Disease-Management-Programms Diabetes mellitus Typ-2 der KV<br />

Nordrhein von 2005 weist <strong>bei</strong> 212.000 eingeschlossenen <strong>Patienten</strong> <strong>bei</strong> 2,3 % der <strong>Patienten</strong><br />

ein diabetisches Fußsyndrom und <strong>bei</strong> 0,8 % der <strong>Patienten</strong> eine stattgehabte Amputation aus<br />

(2). Für 2009 sind es <strong>bei</strong> 424.000 eingeschlossenen <strong>Patienten</strong> 3,4 % <strong>mit</strong> diabetischem<br />

Fußsyndrom und 0,8 % <strong>mit</strong> stattgehabter Amputation (23).<br />

Koinzi<strong>den</strong>z von diabetischem Fußulcus und PAVK:<br />

Die Mehrzahl der diabetischen Fußulcera ist neuropathischer Genese. Eine Untersuchung an<br />

<strong>Patienten</strong> einer Versicherung in Sachsen ergab aber eine hohe Koinzi<strong>den</strong>z der PAVK <strong>bei</strong> über<br />

25 % der <strong>Patienten</strong> <strong>mit</strong> diabetischem Fußulcus (24).<br />

Seite 35 von 279 aktueller Stand: 12.06.2012

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