Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den ... - AWMF
Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den ... - AWMF
Lokaltherapie chronischer Wunden bei Patienten mit den ... - AWMF
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
S3-Leitlinie 091-001 „<strong>Lokaltherapie</strong> <strong>chronischer</strong> <strong>Wun<strong>den</strong></strong> <strong>bei</strong> <strong>den</strong> Risiken CVI, PAVK und Diabetes mellitus“<br />
3.4. Übersicht der Empfehlungen und Statements<br />
Grundlage Empfehlungen zur Diagnostik<br />
E 1 Zustimmung: Die Diagnostik zugrunde liegender Erkrankungen soll<br />
15 von 16<br />
leitlinien-gerecht erfolgen. [GCP]<br />
Expertenkonsens Hintergrundtext: Kap. 1<br />
E 2 Zustimmung: Als wesentlicher Bestandteil der Diagnostik soll eine<br />
15 von 16<br />
ausführliche Anamnese des <strong>Patienten</strong> durchgeführt wer<strong>den</strong>,<br />
in der insbesondere Reaktionen auf bisherige<br />
Wundbehandlungen und die Beeinträchtigung der<br />
Expertenkonsens<br />
Lebensqualität erfragt wer<strong>den</strong>. [GCP]<br />
Hintergrundtext: Kap. 4.3<br />
E 3 Zustimmung: Ist sechs Wochen nach Beginn einer leitliniengerechten<br />
16 von 16<br />
Behandlung keine Heilungsten<strong>den</strong>z erkennbar, soll das<br />
Vorliegen anderer Ursachen für die fehlende<br />
Expertenkonsens<br />
Heilungsten<strong>den</strong>z differentialdiagnostisch abgeklärt wer<strong>den</strong>.<br />
Hierzu soll im Zweifel eine zweite Meinung eingeholt<br />
wer<strong>den</strong>. [GCP]<br />
Hintergrundtext: Kap. 4.3<br />
E 4 Zustimmung: Therapieresistente und morphologisch ungewöhnliche<br />
12 von 13<br />
Ulzerationen sollen histologisch abgeklärt wer<strong>den</strong>. [GCP]<br />
Expertenkonsens Hintergrundtext: Kap. 4.3<br />
E 5 Zustimmung: Chronische <strong>Wun<strong>den</strong></strong> sind üblicherweise von<br />
16 von 16<br />
Mikroorganismen kolonisiert. Eine routinemäßige<br />
Bestimmung von Krankheitserregern ist nicht erforderlich.<br />
Auch zum Einsatz der lokal antiseptischen Wirkstoffe PVP-<br />
Iod, Polihexanid oder Octenidin ist eine Erregerbestimmung<br />
nicht erforderlich. Nur wenn aufgrund von Hinweisen auf<br />
eine erregerbedingte Infektionserkrankung, ausgehend vom<br />
Wundbereich, eine Antibiotika-Therapie erwogen wird,<br />
sollen geeignete Verfahren zur I<strong>den</strong>tifizierung des<br />
Krankheitserregers und zur Bestimmung seiner<br />
Empfindlichkeit gegenüber antimikrobiellen Substanzen<br />
Expertenkonsens<br />
eingeleitet wer<strong>den</strong>. [GCP]<br />
Hintergrundtext: Kap. 4.3<br />
E 6 Zustimmung: Einschränkungen der Lebensqualität sollen <strong>mit</strong> dem<br />
13 von 16<br />
<strong>Patienten</strong> gemeinsam erfasst wer<strong>den</strong> als Grundlage für die<br />
Ableitung hierarchisierter Therapieziele und eines<br />
Expertenkonsens<br />
Behandlungsplans. [GCP]<br />
Hintergrundtext: Kap. 4.3<br />
E 7 Zustimmung:<br />
16 von 19<br />
Empfehlungen zur Wunddokumentation<br />
Die Wundbeurteilung im Rahmen des Heilungsverlaufs sollte<br />
regelhaft erfolgen und <strong>bei</strong> jeder Veränderung <strong>mit</strong><br />
therapeutischer Konsequenz. [GCP]<br />
Expertenkonsens Hintergrundtext: Kap.4.4.2<br />
E 8 Zustimmung: Die Durchführung der therapeutischen Maßnahmen sollte<br />
17 von 19<br />
immer dokumentiert wer<strong>den</strong>. [GCP]<br />
Expertenkonsens Hintergrundtext: Kap. 4.4.3<br />
Seite 45 von 279 aktueller Stand: 12.06.2012