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Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF

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um eine optimale Kombination von Variabilität <strong>und</strong> Normierung geht. Im Fall des<br />

Problemraums sind es die Kompetenzen, die die Rolle von Evolutionsmechanismen<br />

wie Selektion, Mutation <strong>und</strong> Imitation übernehmen. In den dazugehörigen<br />

Simulationsspielen lässt sich die „optimale“ Kombination solcher Kompetenzen<br />

üben.<br />

Fragt man nach möglichen Erweiterungen des in dieser Arbeit erarbeiteten Zugangs,<br />

so lassen sich folgende Punkte nennen:<br />

– Verknüpfung von Suchstrategien mit verschiedenen Landschaftsformen. In<br />

den Evolino-basierten Simulationen wird jeweils von einer prototypischen<br />

Landschaft ausgegangen. Hier wäre es denkbar, Spiele zu entwerfen, die<br />

unterschiedliche Landschaftstypen enthalten <strong>und</strong> damit Strategien gegen<br />

Landschaften testen lassen. In der Brown’schen-Agenten-Simulation ist<br />

dies bereits realisiert, allerdings ohne den interaktiven Aspekt.<br />

– Ausbau der Simulationen zum Training der Motivierung bestimmter Kompetenzen<br />

in Problemlösungsprozessen. Dazu müsste der Praxisbezug verschiedener<br />

Landschaftsformen (externer <strong>und</strong> interner) stärker herausgearbeitet<br />

werden. Welche Lernsituation entspricht welchem Landschaftstyp?<br />

– Einführung individueller Agenten in die Evolino-basierten Simulationen.<br />

Was geschieht, wenn verschiedene Agenten mit verschiedenen Kompetenzstrategien<br />

nicht nur hintereinander, sondern gleichzeitig eine Aufgabe lösen<br />

<strong>und</strong> dabei noch miteinander interagieren. Eine solche Erweiterung erhöht<br />

natürlich dramatisch die Parameterzahl im Modell. Wird dies interaktiv<br />

gestaltet, besteht aber die Möglichkeit für die Spieler, „ihren“ Agenten zu<br />

gestalten. Damit wird sozusagen auf natürlichem Wege die Parametervielfalt<br />

begrenzt. Außerdem könnte ein solches Spiel auch zur Beobachtung<br />

von gewählten Kompetenzstrategien benutzt werden.<br />

An dem Projekt arbeiteten neben den Autoren Dr. Anne Beaulieu <strong>und</strong> Thomas Hüsing<br />

mit. Besonderer Dank gilt Prof. John Erpenbeck, der durch seine wertvollen<br />

Hinweise zur Ausarbeitung der Modelle <strong>und</strong> Simulationen wesentlich beigetragen<br />

hat.<br />

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