Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF
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tenzprofile der Gruppenmitglieder nicht wahllos im Raum möglicher Kompetenzspektren<br />
verteilt sind. Normen <strong>und</strong> Werte innerhalb einer Gruppe sorgen dafür,<br />
dass sich Gruppennormen auch bezüglich des Verwendens bestimmter Kompetenzen<br />
auf der individuellen Ebene durchsetzen. Das heißt in unserem Landschaftsbild,<br />
dass bestimmte Gruppenmitglieder sich um ein bestimmtes Kompetenzprofil<br />
herum gruppieren werden. Dieses Gruppenprofil oder der Durchschnittswert der<br />
Gruppe entsprechen dem Kompetenztyp im diskreten Modell. Es stellt den Ordner<br />
dar. Die Besiedlung des Kompetenzraums durch einzelne Individuen oder Agenten<br />
schafft eine Besetzungslandschaft.<br />
Die Gruppe versucht in einem Lernprozess, sich auf einen Wert (oder eine Norm)<br />
zu verständigen <strong>und</strong> ein ,,optimales“ Kompetenzspektrum zu bilden.<br />
Abbildung 10<br />
Suchende Agenten in einer Kompetenzlandschaft<br />
Entsprechend dem Landschaftsbild der Evolution, das wir im vorangegangenen<br />
Kapitel eingeführt haben, gehen wir auch hier davon aus, dass den unterschiedlichen<br />
Orten im Kompetenzraum eine Bewertung gegeben werden kann (Abbildung<br />
10). Abhängig von der jeweiligen Anforderungssituation beim Lernen wird sich<br />
die eine oder andere Kombination als günstiger <strong>und</strong> sinnvoller erweisen. Diese<br />
Bewertung wird zum Teil objektiv, außerhalb der Gruppe, definiert werden, etwa<br />
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