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Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF

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Wir gehen weiter davon aus, dass eine Bewertungsfunktion über dem Problemraum<br />

definiert werden kann. Diese Bewertungsfunktion drückt aus, ob ein bestimmtes<br />

Problem gelöst werden kann <strong>und</strong> welche Güte diese Lösung hat. Bei dieser<br />

Darstellung nehmen wir an, dass manche Problemlösungen besser als andere<br />

sind. Die Lösung eines Problems wird damit mit einer bestimmten Formulierung<br />

des Problems gleichgesetzt. Wir nehmen dabei an, dass die Veränderung der individuellen<br />

Problemwahrnehmung einem Problemlösungsprozess folgt. Mit anderen<br />

Worten, die Suche nach möglichst guten Lösungen wird als Suche nach möglichst<br />

guten Problemdefinitionen formuliert.<br />

Abbildung 11<br />

Kompetenzen als Mechanismen einer evolutionären Problemlösungssuche<br />

Evolution von Kompetenz wird als begleitender Prozess bei der kollektiven Suche<br />

wechselwirkender Populationen nach lokal besseren Lösungen in einem hochdimensionalen<br />

phänotypischen Phasenraum (Problemraum) beschrieben. Kompetenzen<br />

sind dann Parameter, die in Form von Randbedingungen einen Problemlösungsprozess<br />

begleiten. Die bereits eingeführten Elementarprozesse der evolutionären<br />

Suche – Selektion, Mutation <strong>und</strong> Imitation – werden jeweils der Anwendung<br />

spezifischer Kompetenzen zugeordnet (Abbildung 11).<br />

Die Elementarprozesse der evolutionären Suche beinhalten:<br />

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