Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF
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zieht <strong>und</strong> zu wieder einem anderen Zeitraum im Problemlösungsprozess personale<br />
Kompetenzen zum Einsatz bringt. Dieser Wechsel zwischen bestimmten Kompetenzmustern<br />
kann schnell oder langsam erfolgen. Die Änderungsgeschwindigkeit<br />
sagt etwas darüber aus, in welchem Maße jeder über seine Kompetenzen selbst<br />
verfügt. Man kann unserer Meinung nach diese Eigenschaft als eine generalisierte<br />
Selbstorganisationsdisposition, eine Selbstorganisationskompetenz auffassen, die<br />
das Vermögen erfasst, sich überhaupt in Selbstorganisationsprozesse einbinden zu<br />
können. Als Metakompetenz ist diese Eigenschaft untrennbar mit den anderen<br />
Gr<strong>und</strong>kompetenzen verb<strong>und</strong>en. In unserem spezifischen Modell können wir darüber<br />
hinaus noch zwischen verschiedenen Anteilen der Metakompetenz (je nach<br />
Gr<strong>und</strong>kompetenz, zu der die Änderungsgeschwindigkeit gehört) unterscheiden<br />
(Abbildung 28).<br />
Abbildung 28<br />
Metakompetenz beschrieben durch die Einführung der neuen Geschwindigkeitsvariablen<br />
7.1.2 Problemlösen <strong>und</strong> Aktivität<br />
Wenden wir die Erweiterung des mathematischen Modells auf unsere zweite Interpretation<br />
der Problemlösungssuche an, dann beschreiben die neuen Variablen, wie<br />
schnell bestimmte Problemsichten gewechselt werden können. Sie beschreiben in<br />
diesem Fall, wie schnell man in der Lage ist, zwischen verschiedenen Problemsichten<br />
zu wechseln. In diesem Bild kann die Geschwindigkeit mit der aktivitätsbezogenen<br />
Kompetenz verb<strong>und</strong>en werden. Die aktivitätsbezogene Kompetenz<br />
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