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Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF

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– D – Stärke des zufälligen Rauschens oder Mutationsstärke<br />

– δU – Höhe der Barriere zwischen den Minima – Maß für die Schwierigkeit<br />

des Übergangs, Schwierigkeit der Problemlösung<br />

– c – Maß für den Wertunterschied zwischen den verschiedenen Problemlösungen.<br />

Ist c = 0, sind beide Problemlösungen gleichwertig <strong>und</strong> der Übergang<br />

beschreibt nur den Prozess, etwas Neues aber alternativ Gleichwertiges<br />

zu finden. Ist c ungleich Null, kommt zusätzlich noch hinzu, dass nicht<br />

nur eine andere, sondern eine bessere Lösung existiert.<br />

– δ – Maß für den inneren Antrieb, Aktivitätsstärke<br />

Abbildung 34<br />

Darstellung des Potentials U mit auf der Diagonale liegenden Potentialtöpfen<br />

Da die Darstellung der Gruppe von Agenten als Punktwolke <strong>und</strong> deren Übergang<br />

immer zu ähnlichen Bildern führt, haben wir nach einem weiteren Parameter gesucht,<br />

mit dem man den Übergangsprozess beschreiben kann. Ähnlich wie bei<br />

den Evolino-Simulationen haben wir dabei zunächst den Gruppenordner gebildet,<br />

d. h. das als Schwerpunkt berechnete Zentrum der Gruppe. Dies verharrt<br />

zunächst in dem Potentialtopf, in dem die Bewegung der Agenten startet. Je mehr<br />

Agenten ausschwärmen <strong>und</strong> das neue Ziel erreichen, desto mehr wird sich auch<br />

der Gruppenordner in diese Richtung verlagern. Gemessen wurde die Wanderbewegung<br />

der Koordinate des Gruppenzentrums über der Zeit. Damit lassen sich<br />

Übergangszeiten von einem Optimum zum nächst höheren bestimmen. Fasst man<br />

den Wechsel zwischen verschiedenen Maxima im Kompetenz- oder Problemraum<br />

als einschneidenden Wandel für die Gruppe <strong>und</strong> deren Mitglieder auf (Werte- <strong>und</strong><br />

Normwandel), so könnte man im übertragenen Sinne die Zeit des Übergangs auch<br />

als „Wendezeit“ bezeichnen.

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