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Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF

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Die Ergebnisse der schrittweisen Regressionsanalyse (Übersicht 11) zeigen den<br />

Erklärungswert der einzelnen Dimensionen. „Metaroutinen“ ist die absolut wichtigste<br />

Untersuchungsdimension, um das Vorhandensein von „veränderungsorientierten<br />

Handlungen“ zu erklären. Sie allein macht 32 Prozent des gesamten Erklärungswerts<br />

von 42 Prozent aus. Die übrigen signifikanten Beiträge zu veränderungsorientierten<br />

Handlungen sind: Selbstorganisationshandeln, organisatorische<br />

Unterstützung, Gestalt der Arbeit <strong>und</strong> Arbeitsroutinen.<br />

Methodische Begrenzungen<br />

Methodisch ist mit Fragebogenerhebungen das Problem verb<strong>und</strong>en, dass die subjektiven<br />

Einschätzungen der teilnehmenden Personen immer von einer wie auch<br />

immer gearteten sozialen Erwartungshaltung beeinflusst sind. Die Resultate der<br />

Studie 3 sollten in dem Sinne sehr vorsichtig gedeutet werden. Dies gilt vor allem<br />

für die Untersuchungsvariablen „Selbstorganisationshandeln“, „Vertrauen in die<br />

Fähigkeit der Gruppe“ („Selbstwirksamkeitserwartung“) <strong>und</strong> „veränderungsorientierte<br />

Handlungen“. Dies beeinflusst jedoch nicht die zentralen Resultate dieser<br />

Studie, d. h. die Relevanz der gewählten theoretischen Bausteine <strong>und</strong> deren inneren<br />

Zusammenhang. Diese tragen dazu bei, die theoretische Gestalt von Selbstorganisation<br />

als Metaroutine sichtbar <strong>und</strong> greifbar zu machen.<br />

Die Ergebnisse der Studie 3 <strong>und</strong> die in der Studie 1 von Experten durchgeführten<br />

Arbeitsanalysen zeigen deutliche Unterschiede bezüglich der Beurteilung der Untersuchungsdimension<br />

„Autonomie“, <strong>und</strong> dies bei nahezu unveränderter Arbeit.<br />

Die Expertenbeurteilungen lagen auf einem niedrigeren Niveau als die Selbstbeurteilung<br />

der Gruppenmitglieder.<br />

Die Expertenbeurteilungen der Gruppen/Individuen der Studie 2 <strong>und</strong> die durch die<br />

Studie 3 erhaltenen subjektiven Ergebnisse weichen voneinander ab bezüglich der<br />

Untersuchungsdimension „veränderungsorientierte Handlungen“. Die subjektiven<br />

Beurteilungen liegen höher, aber die interne Rangfolge zwischen den einzelnen<br />

Gruppen in Bezug auf diese Untersuchungsdimension bleibt unverändert.<br />

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