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Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF

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Kompetenzsteigerung führt. Daraus ergeben sich für die Veränderung folgende<br />

Gesetzmäßigkeiten:<br />

Für die Prozessgewinne durch individuelle Selbstorganisationsdisposition ergibt<br />

sich:<br />

128<br />

x p + a · (x p )<br />

FK GRUPPE<br />

10<br />

Für die Prozessverluste durch fehlenden Austausch ungeteilter Informationen ergibt<br />

sich:<br />

b – [x p · (1– x p )] (2)<br />

Daraus resultiert die Gleichung für die <strong>Kompetenzentwicklung</strong> x der individuellen<br />

Personen:<br />

x p + a · (x p )<br />

FK GRUPPE<br />

10<br />

+ b · [xp · (1– xp )] (3)<br />

Das formalisierte Kompetenz-Entwicklungs-Modell wird anhand von Computersimulationen<br />

überprüft. Anhand der Simulationsexperimente können qualitative<br />

Aspekte über die Prozessdynamik der <strong>Kompetenzentwicklung</strong> in der Gruppe analysiert<br />

werden. Die Simulation ist als Gedankenexperiment zu betrachten <strong>und</strong> bietet<br />

den Vorteil gegenüber der experimentellen Sozialforschung, dass sie beliebig<br />

oft wiederholt werden kann, ohne einen Bias zu verursachen. Dadurch ist eine<br />

Annäherung an die stabile Grenzverteilung gegeben, die verallgemeinerbare Aussagen<br />

über den Prozess der Gruppenentwicklung erlaubt. Das Modell bietet dann<br />

eine hohe Gültigkeit, wenn es einen in der Empirie beobachteten Prozess anhand<br />

weniger Einflussvariablen unter Berücksichtigung der Systemdynamik darstellen<br />

kann.<br />

(1)

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