Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF
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der Regel voraus, dass der Benutzer ein ausführbares Programm auf der Basis von<br />
FORTRAN oder einer anderen Programmiersprache starten lassen kann.<br />
Ein Ziel unserer Arbeiten am Projekt bestand darin, interaktive Simulationen zu<br />
erzeugen, die auch ohne Vorwissen in Programmiersprachen zu bedienen sind. Die<br />
Suche nach einer anschaulicheren Visualisierung, einer interaktiven Gestaltung<br />
<strong>und</strong> der konzeptionellen Darstellung von Konzepten wie Raum <strong>und</strong> Bewegung im<br />
Zusammenhang mit Kompetenzen führte zu einer ganzen Reihe von Simulationen,<br />
die in unterschiedlichem Maße an die mathematischen Modelle geb<strong>und</strong>en sind.<br />
Dazu gehört auch eine völlig neue Art von Simulation, die zunächst von Thomas<br />
Hüsing vorgeschlagen <strong>und</strong> in einem Diskussionsprozess schließlich in eine Endversion<br />
gebracht wurde. Wir nennen diese Simulation eine metaphorische, weil sie<br />
vor allem das Konzept darstellt <strong>und</strong> nicht Gleichungen des mathematischen Modells<br />
numerisch löst. Ein alternativer Name ist „<strong>Kompetenzentwicklung</strong> durch Erfahrungszuwachs“.<br />
Im Folgenden beschreiben wir den Ansatz dieser Simulation.<br />
Abbildung 12<br />
Startbild der metaphorischen Simulation „<strong>Kompetenzentwicklung</strong>“<br />
Mit dieser Simulation sollen bestimmte Konzepte der individuellen <strong>Kompetenzentwicklung</strong><br />
<strong>und</strong> ihrer Bedeutung für Lernprozesse in Gruppen dargestellt werden.<br />
Die metaphorische Simulation greift dabei Ideen einer Evolutionsdynamik in<br />
Landschaften auf <strong>und</strong> visualisiert bestimmte Konzepte, ohne die mathematischen<br />
Gleichungen direkt numerisch zu lösen. Basierend auf einer Reihe von einfachen<br />
Regeln kombiniert mit Zufallselementen werden Erkenntnisse der Kompetenzforschung<br />
visuell umgesetzt. Interaktive Elemente erlauben es, die Konsequenzen bestimmter<br />
konzeptioneller Vorstellungen auf die individuelle <strong>und</strong> Gruppendynamik<br />
spielerisch zu testen. Abbildung 12 zeigt das Startbild der Simulation.<br />
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