Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF
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sein Einzugsbereich stehen für die aktuellen Erfahrungen, Problemlösungen oder<br />
Werte der Personen. In dem Raum ist daneben noch ein zweiter Erfahrungsbereich<br />
(sinnvolle Visionen) zu sehen, der am Anfang nicht besiedelt ist.<br />
Abbildung 14<br />
Auswahl von Zielen in Beziehung zum aktuellen Erfahrungsschatz (Common sense)<br />
<strong>und</strong> einer möglichen Erweiterung desselben (sinnvolle Visionen = neuer Erfahrungsbereich)<br />
Gr<strong>und</strong>bewegung<br />
Die Personen starten ihre Erk<strong>und</strong>ungsprozesse in einem bestimmten Bereich des<br />
Erfahrungsraums. Standardmäßig liegen die neuen Zielkoordinaten im Einzugsbereich<br />
bisheriger Erfahrungen. Ist der Bewegungsimpuls erschöpft (t < als ein<br />
voreingestellter Parameter), wird die Distanz zu beiden Zentren überprüft. Wir<br />
nehmen dabei an, dass jeder Bereich wie ein Gravitationszentrum wirkt, das die<br />
Personen in seinem Bereich immer wieder anzieht. Am Beginn der Simulation ist<br />
die Auswahl von Zielen deshalb auch an dem Zentrum ausgerichtet, von dem aus<br />
die Personen starten. Durch einen grauen Kreis wird das in der Simulation verdeutlicht.<br />
Dieser Kreis stellt jedoch keine scharfe Grenze dar. Vielmehr können<br />
sich die Personen auch darüber hinaus bewegen, sind dann aber immer noch im<br />
Anziehungsfeld ihres bisherigen Erfahrungsbereichs.<br />
Die Bewegung hin zu den selbst gewählten Zielen erfolgt abgebremst. Reibung<br />
wird auf die Bewegung angewendet, um einen „organischen“ Effekt zu erzielen.<br />
Durch diese geschwindigkeitsabhängige Darstellung symbolisieren wir, dass<br />
das Setzen von Zielen (Bestimmung der Zielkoordinaten) nicht automatisch mit<br />
ihrem Erreichen gleichzusetzen ist. Vielmehr bedarf es einer Anstrengung, das<br />
Ziel zu erreichen. Die Person wird dabei immer langsamer, je näher sie dem<br />
Ziel kommt. Auch nehmen immer wieder neue Zielvorstellungen den Platz der<br />
alten ein.<br />
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