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Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF

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Die Messbarkeit von Kompetenzen ist in verschiedenen Untersuchungen –basierend<br />

zum Beispiel auf den KODE ® -Fragebogen – belegt worden. Die Messungen<br />

haben dabei gezeigt, dass es sich bei Kompetenzen um dynamische Größen handelt.<br />

Wichtige Ergebnisse, auf die wir später bei der Modellbildung wieder zurückgreifen,<br />

sind:<br />

28<br />

– Kompetenzen lassen sich für Individuen <strong>und</strong> für Gruppen definieren.<br />

– In Gruppen lassen sich vorherrschende Verhaltensmuster als dominante<br />

Kompetenzprofile erkennen, die Resultat von Aushandlungsprozessen zwischen<br />

den Gruppenmitgliedern sind.<br />

– In Gruppen lässt sich jenseits der Gruppennorm individuelle Variabilität im<br />

Kompetenzgebrauch der Gruppenmitglieder beobachten.<br />

– Die Benutzung von Kompetenzen sind kontextabhängig, d. h. abhängig<br />

etwa von Anforderungssituationen (verschiedenen Lernsituationen) wird<br />

ein anderes Spektrum von Kompetenzen eingesetzt. (Abbildung 3)<br />

– Kompetenzen lassen sich daher bewerten, etwa am Erfolg der Gruppe in<br />

einer Lernsituation.<br />

– <strong>Kompetenzentwicklung</strong> ist pfadabhängig, d. h. das aktuelle Kompetenzprofil<br />

ist das Resultat eines irreversiblen Entwicklungsprozesses.<br />

Abbildung 3<br />

Die Anwendung verschiedener Kompetenzen in einer Gruppe in unterschiedlichen<br />

Lernsituationen (mit <strong>und</strong> ohne Stress). Abbildung angepasst nach (Erpenbeck/Heyse<br />

1999 b, S. 84-85)

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