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Metakompetenzen und Kompetenzentwicklung - ABWF

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men können auch im Sinne von Evolutionsstrategien der suchenden Agenten<br />

verstanden werden. Diese suchen nach Maxima in der Bewertungslandschaft.<br />

Evolution lässt sich somit als Optimierungsprozess verstehen.<br />

4.1 Räume <strong>und</strong> Besiedlung<br />

In der Mathematik <strong>und</strong> Physik kommt ganz allgemein dem Zustandsraum oder<br />

Phasenraum – als abstraktem, mathematischem Raum der Zustandsvariablen –<br />

eine wesentliche Bedeutung zu. Der Zustandsraum enthält alle möglichen Konfigurationen<br />

von Merkmalen <strong>und</strong> deren Besiedlung, er entspricht im verallgemeinerten<br />

Sinne dem Merkmalsraum (Abbildung 5, 6).<br />

Abbildung 5<br />

Eine Punktwolke im Phasenraum, die den Zustand der Population zu einem betrachteten<br />

Zeitpunkt darstellt.<br />

Jeder Punkt entspricht der Lage eines Individuums (Agenten) in diesem Suchraum. Häufungen<br />

von Punkten entsprechen Gruppen, die sich durch gemeinsame oder ähnliche Merkmale definieren<br />

lassen.<br />

Je nach betrachtetem, konkretem System lassen sich mitunter Funktionen über<br />

dem Zustandsraum definieren, deren Extremaleigenschaften Aussagen über Stationarität<br />

<strong>und</strong> Stabilität von Zuständen <strong>und</strong> Prozessen liefern.<br />

In der klassischen Physik ist es der Phasenraum (Ort, Impuls), in dem für mechanische<br />

Systeme die potentielle Energie <strong>und</strong> die Hamilton-Funktion als skalare

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