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Pfister - Alte Eidgenossen - Textblock - Dillum

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187<br />

„387 AC“ soll der mächtige Gallierfürst Brennus Rom erobert und<br />

geplündert haben. Das Heer des Barbaren aber bestand zur Hauptsache<br />

aus Helvetiern.<br />

Auch danach hätten die Helvetier in Italien den Römern zu schaffen<br />

gemacht.<br />

Aber vor allem kennt man aus der Geschichte der Helvetier ihren legendären<br />

Auszug nach Gallien.<br />

Das Datum des Ereignisses wird heute auf „58 AC“ angesetzt. Nach<br />

Stumpf hätte man den Auszug tatsächlich dann beschlossen, aber<br />

mit der Ausführung zwei Jahre zugewartet.<br />

56 AC aber sind numerologisch 666 Jahre nach dem Untergang des<br />

Teilreiches Israel mit der Hauptstadt Samaria.<br />

Samaria ist SANCTA MARIA. – Für die <strong>Eidgenossen</strong> ist zum Beispiel<br />

die Niederlage bei Marignano (MARIA) eine Marien-Schlacht.<br />

Und das Nordreich Israel gilt in der Bibel als Gebirgsland – genau<br />

wie das Land der Waldstätte. Das biblische Buch Judith hebt die<br />

schwer zugänglichen Gebirge der Israeliten hervor, die ihnen Schutz<br />

gegen fremde Angreifer bieten.<br />

Der einflußreichste Mann der Helvetier hieß Orgetorix, in der chronikalischen<br />

Überlieferung auch Horreich oder Horderich genannt.<br />

Orgetorix zettelt eine Adelsverschwörung an und überredet sein<br />

Volk, mit der ganzen Habe nach Gallien auszuziehen. Als Grund<br />

wird angegeben, daß das Helvetierland zu klein sei und sie mit ihrer<br />

Zahl, ihrem Ruhm und ihrer Tapferkeit leicht die drei großen Völker<br />

Galliens würden unterjochen können. Die Verschwörung wird zwar<br />

aufgedeckt. Orgetorix stirbt angeblich eines natürlichen Todes. Es<br />

heißt, man habe geplant, den Fürsten zu verbrennen.<br />

Das ganze Volk, angeblich über 300'000 Köpfe, zieht mit Kind und<br />

Kegel, mit Ross und Wagen via Genf nach Westen.<br />

Nur haben die Helvetier nicht damit gerechnet, daß das römische<br />

Heer ausgerechnet vom Gottkönig und obersten Priester Julius Caesar<br />

befehligt wurde. Dieser durchschaut schon am Genfersee die<br />

Absichten des Keltenvolkes.<br />

Caesar läßt bei Genf die Brücken über die Rhone abbrechen, um<br />

den Helvetiern den Auszug zu erschweren.

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