Pfister - Alte Eidgenossen - Textblock - Dillum

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Diese fand „1476“ statt, das sind 400 Jahre nach dem Aufenthalt von
Hildebrand im Bernbiet (1076 – 1476). – Das beweist nebenher, daß
die Schlacht von Murten und die Burgunderkriege zuerst eine Berner
Erfindung sind und nachher von den Eidgenossen übernommen
wurden.
Alexander der Grosse, Karl der Kühne, Mithridates, Aspendus,
Gordion, Aarberg und die Nibelungen
Murten oder Morat ist Tyrus, eine seeseitige Stadt. Damit wird die
Blaupause der Alexander-Geschichte erfüllt.
Gleichzeitig muß die Schlacht bei Murten der Alexander-Schlacht
von Issus entsprechen.
Und weil Alexander der Grosse auch eine Parallelität zum biblischen
Josua darstellt, muß Murten auch für Jericho in Palästina stehen.
Doch bedeutet Murten (Morat) Troja, nicht Issus.
Hier zeigte sich ein ähnliches Auffassungsproblem wie bei Laupen.
Was ist Laupen, was Murten?
Murten – Morat war ein Ort, der belagert wurde. - In unmittelbarer
Nähe des Belagerungsrings aber kann es keinen Kampf geben. Das
Schlachtfeld muß außerhalb des Ortes gesucht werden.
Die Untersuchung der näheren und weiteren Ortsnamenlandschaft
rund um Murten aber fördert sowohl Issus wie Jericho zu Tage.
Zuerst der biblische Ortsname: Nordöstlich von Murten gibt es einen
Weiler namens JERIS-Berg. Darin steckt JERICHO. – Und das Seeland,
die Gegend der Jura-Seen, soll bekanntlich Galiläa, das heilige
Land geheißen haben.
Dann Tyrus und Issus.
Südöstlich von Murten gibt es einen Ort CRESSIER, auf Deutsch
GRISSACH. Dieser Name enthält CHRISTUS oder CHRISTIANUS.
– Aber wenn man die Anfangskonsonanten CR abtrennt, so steckt
auch ISSUS = JESUS drin.
Zweifellos ist das kilikische Issus auf der Grundlage des Ortsnamens
Cressier, Crissier oder Grissach gebildet worden.
Ein erstes Mal kommt die Vermutung auf, daß die anatolische Geographie
in der Westschweiz erfunden worden ist.