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Pfister - Alte Eidgenossen - Textblock - Dillum

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Aventicum liegt im Wald-Gau, französisch Vaud. Wald spielt auf den<br />

Waldberg, den Vesuv an. Dieser feuerspeiende Berg liegt im heiligen<br />

Land, ob es nun Kampanien oder Gallien heißt.<br />

In den ältesten Chroniken wie Stumpf wird gesagt, der Waldgau rund<br />

um Aventicum sei von den Römern auch Galiläa genannt worden.<br />

Die Waldleute haben eine eigene Religion. Im „Spätmittelalter“ werden<br />

in Bern und Freiburg Waldenser-Prozesse aktenkundig.<br />

Die Waldenser, die ein einfaches, nicht hierarchisches Christentum<br />

anstreben, entsprechen ziemlich gut einem Judenchristentum vor<br />

der Glaubensspaltung. – Und daß die hierarchisch strukturierte<br />

dogmatische Kirche eine solche Glaubensgemeinschaft erbittert bekämpfen<br />

mußte, leuchtet ein.<br />

Der Zusammenhang zwischen Waldensern und den Juden vom heiligen<br />

Waldberg ist noch enger.<br />

Die Sekte der Waldenser soll angeblich „1176“ vom Kaufmann Petrus<br />

Valdes aus Lyon gegründet worden sein. Numerologisch sind<br />

das hundert Jahre nach Hildebrands Aufenthalt in Rüeggisberg.<br />

LYON bedeutet ILJUM oder ILJON, der zweite Name für TROJA. –<br />

Valdes ist also ein Waldmann aus Troja.<br />

Die Helvetier bekamen die Ehre, ein drittes Mal in der „römischen“<br />

Geschichtsschreibung erwähnt zu werden:<br />

Cornelius Tacitus schildert in seinen Annalen in der Anarchiezeit<br />

zwischen dem Tod Neros und der Erhebung Vespasians zum Kaiser<br />

einen Aufstand dieses Priestervolkes. – Als Jahrzahl wird „68/69 AD“<br />

genannt.<br />

Die Helvetier hätten sich gegen die im Lager Vindonissa - Windisch<br />

im heutigen Aargau stationierte 21. Legion erhoben. Dies ruft eine<br />

militärische Gegenreaktion der Römer hervor. Die Aufständischen<br />

fliehen auf den Mons Vocetius und werden dort erschlagen oder gefangengenommen.<br />

– Die römischen Truppen jedoch machen ganze<br />

Sache und ziehen nach Aventicum, verheeren das Helvetierland,<br />

führen Tausende in die Sklaverei und richten ihren Anführer Alpinus<br />

hin.<br />

Der Mons Vocetius gilt als der heutige Bözberg, auf der anderen Aare-Seite<br />

von Vindonissa – Windisch und Brugg. – Die Herleitung ist<br />

richtig in dem Sinne, daß der Name ein Vesuv-Berg ist.<br />

Aber der Name Bözberg hat eine Hinterbedeutung:

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