Pfister - Alte Eidgenossen - Textblock - Dillum

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Fomenko hat in seiner Darstellung von 1994 ausführlich den trojanischen
Krieg in seinen wichtigsten Parallelgeschichten und Ausformungen
analysiert. Ich habe diese Darstellung zusammengefaßt und
ergänzt (Pfister: Matrix)
Bei der erfundenen Geschichte der alten Eidgenossen wird sich zeigen,
daß diese zum großen Teil aus Elementen des trojanischen
Sagenkreises aufgebaut ist. Die Beliebtheit dieses Stoffes ergab sich
dadurch, daß hier in antikem Gewande eine christlich-religiöse Auseinandersetzung
geschildert wird.
Von Fomenko habe ich auch die Elemente der Namenanalyse übernommen.
Die wichtigsten Grundsätze sind folgende:
Ein alter Name ist als Sinn-Name zu betrachten, der eine religiöse
Bedeutung enthält.
Für die Analyse eines Namens zählen grundsätzlich nur die Konsonanten.
Wie im Hebräischen kann ein Wort also beliebig vokalisiert
werden.
Die Konsonantenfolgen können vorwärts oder rückwärts gelesen
werden. – Manchmal sind sie sogar anagrammatisch vertauscht.
Und bei den meisten Namen schaute man bei der Formung darauf,
die gemeinte Bedeutung zu verschleiern.
Für die Namensbildung bediente man sich eines Grundstocks an
Begriffen und Namen, welche beliebig variiert werden konnten. So
schuf man die Vielzahl von Ortsnamen und Personennamen, die äußerlich
keinen Zusammenhang zum gleichen Grundwort erkennen
lassen.
Einer der ersten Ortsnamen, den ich mit der neuen Methode analysierte
war Laupen, jenes Städtchen südwestlich von Bern, am Zusammenfluß
der Sense mit der Saane.
Vor mehr als zehn Jahren war ich verblüfft, daß jener Ort Neapel bedeutet:
LAUPEN ergibt entvokalisiert LPN. Diese Konsonantenfolge rückwärts
gelesen ergibt NPL. Hier braucht es keine langen Versuche,
um die Folge als NEAPEL zu revokalisieren.
Damals aber machte ich noch nicht die Verbindung mit der Legende
von der Belagerung und der Schlacht von Laupen. Denn Neapel liegt
wie Pompeji oder Troja am Fuße des Vesuvs. - Die Sage vom Lau-