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Zeszyt naukowy - całość - Wydział Zarządzania i Ekonomiki Usług

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Transport- und Verkehrslogistik263(Spedition) nach seinen Erfordernissen mit Zielen, Instrumenten bzw. Methodenund Maßnahmen ausgestalten kann. Die Darstellung des Rahmenkonzeptes bietetnicht nur Flexibilität, sondern auch eine relative Einfachheit bzw. Übersichtlichkeit.Ein ausformuliertes Transport- und Verkehrslogistikkonzept wäre relativkomplex und daher deutlich unübersichtlicher.Trotz der relativen Einfachheit des dargestellten Rahmenkonzeptes darfdie Bedeutung eines Transport- und Verkehrslogistikkonzeptes bzw. die Optimierungdes Material- bzw. Güterflusses in einer Volkswirtschaft nicht unterschätztwerden. Leider ist es aus der Mode gekommen, Lehrbücher zur Volkswirtschaftslehreoder Wirtschaftspolitik mit einem Kapital „Verkehr“ oder „Verkehrspolitik“zu versehen. Andere Bereiche der Allgemeinen Wirtschaftspolitik scheinen mehrBedeutung gewonnen zu haben. Insbesondere fällt ein Schwerpunkt auf. Dies istdie Geldpolitik, der die Sicherung der Geldwertstabilität zukommt. Die Verkehrspolitikwird hingegen als Ubiquität angesehen.Der Schwerpunkt Geldpolitik bzw. Geldwertstabilität und Geldmengensteuerungauf der Basis der Quantitätsgleichung (Fishersche Verkehrsgleichung 9 ) istaufgrund der Erfolge der Geldmengensteuerung durchaus verständlich. Die Geldmengensteuerungkann als eine Bedingung der erfolgreichen Wirtschaftspolitikeingestuft werden. Es soll hier von der ersten wirtschaftspolitischen Bedingunggesprochen werden.Gemäss der ersten wirtschaftspolitischen Bedingung ist es für eine erfolgreicheWirtschaftspolitik von Bedeutung, die Geldmenge kurzfristig in beideRichtungen an die Entwicklung der güter- bzw. realwirtschaftlichen Seite derWirtschaft anzupassen. 10Die erste wirtschaftspolitische Bedingung ist als notwendige, aber nicht alshinreichende wirtschaftspolitische Bedingung einzustufen. Für den Erfolg derWirtschaftspolitik sind noch weitere notwendige Bedingungen zu beachten. Eineweitere notwendige Bedingung 11 ergibt sich aus der Bedeutung des TransportundVerkehrssektors für eine Wirtschaft, da die Notwendigkeit besteht, fast alleGüter in einer Wirtschaft zwischen Angebots- und Nachfrageort transportieren9Vgl. I. Fisher, The Purchasing Power of Money, New York 1911, S. 24–28, 47–49, 53–54,149–183.10Vgl. u.a. A.H. Meltzer, Kontrolle der Geldmenge, in: Brunner, K./Monissen, H.G./Neumann,M. J. M. (Hrsg.): Geldtheorie, Köln 1974, S. 378–391.11Es gibt noch weitere notwendige wirtschaftspolitische Bedingungen, auf die in diesemZusammenhang nicht eingegangen werden kann. Man kann von einer Vielzahl von Bedingungensprechen, so dass auch kein eindimensionales (monistisches) Gleichgewicht, sondern ein mehrdimensionalesganzheitliches Gleichgewicht von der Wirtschaftspolitik anzustreben ist.

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