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detali da laitmotivi Tomas manis `budenbrokebSi~

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qristian budenbroki: “Er war ein Bürschchen von sieben Jahren, <strong>da</strong>s schon jetzt in<br />

beinahe lächerlicher Weise seinem Vater ähnlich war. Es waren die gleichen, ziemlich kleinen,<br />

runden und tiefliegenden Augen, die gleiche stark hervorspringende und gebogene Nase war<br />

schon erkenntlich, und unterhalb der Wangenknochen deuteten bereits ein paar Linien <strong>da</strong>rauf<br />

hin, <strong>da</strong>ß die Gesichtsform nicht immer die jetzige kindliche Fülle behalten werde”(Mann<br />

1963:11). „Er war hager und bleich. Die Haut umspannte überall straff seinen Schädel, zwischen<br />

den Wangenknochen sprang die große, mit einem Höcker versehene Nase scharf und fleischlos<br />

hervor, und <strong>da</strong>s Hauptpaar war schon merklich gelichtet. Sein Hals war dünn und zu lang, und<br />

seine mageren Beine zeigten eine starke Krümmung nach außen...“ (Mann 1963:230).<br />

toni budenbroki: “Und die kleine Antonie, achtjährig und zartgebaut … den<br />

hübschen Blondkopf ein wenig vom Gesichte des Großvaters abgewandt, blickte aus ihren<br />

graublauen Augen abgestrengt nachdenkend ...” (Mann 1963:3). „Sie war höchst niedlich, die<br />

kleine Tony Buddenbrook. Unter dem Strohhut quoll ihr starkes Haar, dessen Blond mit den Jahren<br />

dunkler wurde, natürlich gelockt hervor, und die ein wenig hervorstehende Oberlippe gab<br />

dem frischen Gesichtchen mit den graublauen, munteren Augen einen Ausdruck von Keckheit,<br />

der sich auch in ihrer graziösen kleinen Gestalt wiederfand; sie setzte ihre schmalen Beinchen in<br />

den schneeweißen Strümpfen mit einer wiegenden und elastischen Zuversichtlichkeit“ (Mann<br />

1963:52).<br />

ger<strong>da</strong> budenbroki: “Ger<strong>da</strong>, die mit freier und stolzer Anmut auf dem hellen Teppich<br />

<strong>da</strong>hinschritt, war hoch und üppig gewachsen. Mit ihrem schweren dunkelroten Haar, ihren nahe<br />

beieinanderliegenden, braunen, von feinen bläulichen Schatten umlagerten Augen, ihren breiten,<br />

schimmernden Zähnen, die sie lächelnd zeigte, ihrer geraden, starken Nase und ihrem<br />

wundervoll edel geformten Munde war dieses siebenundzwanzig jährige Mädchen von einer<br />

eleganten, frem<strong>da</strong>rtigen, fesselnden und rätselhaften Schönheit. Ihr Gesicht war mattweiß und<br />

ein wenig hochmütig; ... die Konsulin ... ihr die schneeige, makellose Stirne küßte ... ” (Mann<br />

1963:258).<br />

hano budenbroki: “Mit seinem braunen Haar, <strong>da</strong>s er jetzt seitwärts gescheitelt und<br />

schräg von seiner weißen Stirn zurückgebürstet trug, <strong>da</strong>s aber dennoch <strong>da</strong>nach strebte, sich in<br />

weichen Locken tief über die Schläfen zu schmiegen, mit seinen langen, braunen Wimpern und<br />

seinen goldbraunen Augen stach Johann Buddenbrook auf dem Schulhof ... seine Beine in den<br />

schwarzen Strümpfen und seine Arme in den dunkelblauen, bauschigen und gesteppten Ärmeln<br />

waren schmall und weich wie die eines Mädchens, und noch immer lagen, wie bei seiner Mutter,<br />

die bläulichen Schatten in den Winkeln seiner Augen...” (Mann 1963:551). „Hannos Gesundheit<br />

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