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7. Chancen und Risiken für die Fahrradmobilität in Hessen

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Fahrradnutzung <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> Aufzeigen der Potentiale Seite 87<br />

Verb<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kernstädte bestehen, der Wohnort jedoch nicht <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe<br />

zur ÖV-Station liegt <strong>und</strong> <strong>die</strong> Distanz bis dorth<strong>in</strong> mit dem Rad überbrückt wird.<br />

Abbildung 52: Verkehrsmittelkomb<strong>in</strong>ationen im ÖV nach Analyseregionen<br />

Abbildung 53 stellt <strong>die</strong> hessische Bevölkerung unterteilt nach den bereits <strong>in</strong> Kapitel 3.2<br />

(Abbildung 7, S. 17) e<strong>in</strong>geführten Verkehrsmittelnutzersegmenten dar. Bei der Bildung <strong>die</strong>ser<br />

Klassifizierung wurden <strong>die</strong> Verkehrsmittelverfügbarkeit, <strong>die</strong> Erreichbarkeit täglicher Ziele <strong>und</strong><br />

<strong>die</strong> Nutzungshäufigkeit verschiedener Verkehrsmittel berücksichtigt. In der unterschiedli-<br />

chen Zusammensetzung ist dabei zwischen <strong>Hessen</strong> <strong>und</strong> Deutschland nur e<strong>in</strong> relativ ger<strong>in</strong>ger<br />

Unterschied erkennbar, wobei auch hier größere Differenzen <strong>in</strong> der Gruppe der Fahrradfah-<br />

rer deutlich werden. Interessanter ist <strong>die</strong> Aufschlüsselung nach den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Analyseregionen.<br />

Wenig-Mobile, also Personen, <strong>die</strong> seltener als e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche den ÖV nutzen, aller-<br />

d<strong>in</strong>gs auch ke<strong>in</strong>en Pkw zur Verfügung haben, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> etwas seltener zu f<strong>in</strong>den als<br />

b<strong>und</strong>esweit. Unter dem Schnitt liegt dabei <strong>die</strong> Metropolregion <strong>und</strong> v.a. Südhessen. Gründe<br />

hier<strong>für</strong> könnten <strong>in</strong> der Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur <strong>und</strong> der Altersstruktur zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>. In groß-<br />

städtischen Räumen ist der ÖV stärker ausgebaut, was auch am Modal Split <strong>und</strong> <strong>in</strong> der<br />

vorliegenden Grafik am Anteil der ÖPNV-Captives <strong>und</strong> ÖV-Stammk<strong>und</strong>en im Vergleich zwi-<br />

schen Mittel-, Nord- <strong>und</strong> Osthessen e<strong>in</strong>erseits <strong>und</strong> Südhessen <strong>und</strong> Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong> andererseits<br />

erkennbar wird. Westhessen stellt, wie schon häufiger gesehen, e<strong>in</strong>en Sonderfall dar. Gene-<br />

rell leben <strong>in</strong> Städten mehr jüngere Menschen (HSL 2010b, S. 27), <strong>die</strong> im Schnitt mobiler s<strong>in</strong>d.<br />

Personen aus den Segmenten Fahrradfahrer <strong>und</strong> ÖPNV-Captives haben ke<strong>in</strong>en Pkw zur

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